Konstanz (ots) – Lkw-Kontrollen

Mengen / Krauchenwies

Bei Lkw-Kontrollen am Donnerstagvormittag hielten Beamte der Verkehrspolizei auf der Bundesstraße 32 bei Mengen einen 38-Jährgen mit seinem Langholzzug an. Eine Wiegung ergab, dass der Lastzug anstatt der gesetzlichen Höchstgrenze von 40 Tonnen über 48 Tonnen wog und somit um 20 Prozent überladen war. Die Weiterfahrt in den Großraum Ulm wurde erst nach einer Teilentladung gestattet. Wegen Verdachts der fortgesetzten vorsätzlichen Überladung wird ein Verfallsverfahren geprüft, bei der durch die Überladung gewonnene Gewinne abgeschöpft werden.

Bei Krauchenwies wurden zwei 33 und 52 Jahre alte Lastzugfahrer kontrolliert, die Erdaushub aus dem Raum Reutlingen in den Raum Pfullendorf transportierten und sieben bzw. neun Prozent über der zulässigen Höchstgrenze von 40 Tonnen lagen. Sie durften nach einer Wägung auf der Abladedeponie auf dieser bis zum Abladeort weiterfahren. Wegen Schäden an Reifen, unzulässigen Lichteinrichtungen und einer bewusst falschen Schaltung des Fahrtrichtungsanzeigers folgten Mängelberichte und die Einleitung von Bußgeldverfahren. Gemeinsam war allen drei Lkw-Fahrern, dass sie ihre begangenen Delikte als Kavaliersdelikte sahen.

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