Pforzheim (ots) – Ein rumänischer Sattelzugfahrer wurde am Montagnachmittag gegen 13.00 Uhr offenbar von seinem Navigationsgerät fehlgeleitet und fuhr sich auf einem Feld- und Radweg fest. Erst gegen 16.45 Uhr konnte das durch einen Wendeversuch mit den Rädern im Boden versunkene Fahrzeug geborgen werden.
Nach den Feststellungen des Polizeireviers Pforzheim-Nord wollte der 36 Jahre alte Fahrer mit seinem leeren Sattelzug eigentlich ins Industriegebiet „Altgefäll“ gelangen. Nachdem er von der Bundesstraße 10 kommend in die Kanzlerstraße eingebogen war, empfahl ihm sein Navi, nach einer Brücke rechts in den dortigen Radweg einzubiegen. Zunächst fuhr der Mann noch in Richtung des Enzauenparks weiter bis zur Querung eines weiteren Feld- beziehungsweise Radwegs, wo er schließlich nicht mehr vorankam. Bei den folgenden Rangierversuchen fuhr er sich derart mit den Rädern im Boden ein, dass sich die Bergungsversuche mit schwerem Gerät des Städtischen Tiefbauamtes sehr schwierig gestalteten.
Zunächst half auch die Aufschüttung von sechs Tonnen Kies sowie die Entfernung von Baumstümpfen nicht weiter. Letztlich bekamen die Bergungskräfte das Schwerfahrzeug durch Aufstellen des Aufliegers und Herausziehen der Zugmaschine mit einem Radlader wieder frei. So konnte er anschließend mit dem unbeschädigten Lkw sein ursprünglich anvisiertes Ziel wieder ansteuern.
Der entstandene Sachschaden für die Bergung und Instandsetzung des Weges lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Ralf Minet, Pressestelle
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