Kreis Viersen (ots) – Im Rahmen der europaweit durchgeführten Schwerpunktkontrollen „Alkohol und Drogen“ kontrollierten am Dienstag 22 Polizistinnen und Polizisten an einer ausgewählten Anhaltestelle insgesamt fast 150 Fahrzeuge und deren Insassen. Für die Kontrolle stellte die Feuerwehr Viersen der Polizei Räume zur Verfügung. Die Bilanz der Kontrolle: Zwei Fahrzeugführern wurde nach einem freiwilligen Drogenvortest eine Blutprobe wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss entnommen. Gegen beide Männer, einem 25-jährigen aus Dülken und einem 29-jährigen aus Süchteln, wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Bei der Kontrolle ahndeten die Beamten aber auch konsequent alle anderen festgestellten Verstöße. In einem Fall wurde gegen einen 22-jährigen Viersener ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet. In einem anderen Fall hatte ein 17-jähriger Anrather ein falsches Versicherungskennzeichen an seinem Roller angebracht. Auch hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt. Weiter stellten die Beamten neun Handyverstöße, sieben Gurtverstöße und fünf mangelhafte Ladungssicherungen fest. Nicht richtig gesichert waren auch zwei Kinder: Eine Beifahrerin eines kontrollierten Pkw hatte ihr Kind ungesichert auf dem Schoß! Das zweite Kind saß ungesichert in einem kontrollierten Lkw. Beide Verstöße wurden entsprechend geahndet. In einem längeren Gespräch wurden die Fahrzeugführer auf ihre besondere Verantwortung für die Kinder hingewiesen: Ohne Kindersitz kann bereits ein Aufprall mit 15 km/h für Kinder tödlich sein. Ohne Kindersitz haben Kinder ein 7-fach höheres Risiko schwerster oder sogar tödlicher Unfallverletzungen! /wg (724)

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