Ludwigsburg (ots) – Nach umfangreichen Ermittlungen wegen des Verdachts des Rauschgifthandels sind den Ermittlern der Kriminalpolizeidirektion Böblingen am Dienstag in Böblingen vier Tatverdächtige ins Netz gegangen. Sie befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Den Ermittlungen zufolge hatten zwei 21 und 22 Jahre alte Männer aus Sindelfingen die Beschaffung einer größeren Menge Marihuana organisiert, das zu Beginn der Woche vermutlich aus Osteuropa geliefert worden war. Die im Folgenden durchgeführten Überwachungsmaßnahmen führten am Dienstagmittag zur Festnahme eines 18-Jährigen, der kurz zuvor bei dem 21-Jährigen 300 Gramm Marihuana zum Weiterverkauf erworben hatte. Noch am selben Nachmittag stellten die Ermittler das mutmaßliche Transportfahrzeug in einer Werkstatt im Bereich Herrenberg sicher. Dort sollten vermutlich noch in dem Renault verbaute Rauschgiftpakete ausgebaut werden. Neben den beiden Drahtziehern nahmen die Kriminalbeamten dort auch den 30-jährigen Fahrer des Transportfahrzeugs fest. Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg entdeckten im Tank des Fahrzeugs insgesamt 15 Pakete mit insgesamt rund sechs Kilo Marihuana und im Zuge von Wohnungsdurchsuchungen wurden weitere 700 Gramm der Droge sowie rund 3.000 Euro mutmaßliches Dealergeld sichergestellt.

Die vier Festgenommenen wurden am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart der Haftrichterin beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Die beantragten Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt und die Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

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