Karlsruhe (ots) – Drei verletzte Personen, eine davon lebensgefährlich sowie ein Sachschaden von mehreren tausend Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am frühen Montagmorgen auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe-Hagsfeld zwischen einem Sattelzug und einem Kleintransporter ereignete.
Nach den bisherigen Feststellungen der Verkehrspolizei befuhren die beiden beteiligten Fahrzeuge gegen 04:30 Uhr die Autobahn 5 in südlicher Richtung. Der 57-jährige Fahrer eines mit insgesamt neun Personen besetzten Transporters der Marke Ford befuhr den mittleren Fahrstreifen, während der vorausfahrende 63-jährige Sattelzuglenker die rechte Fahrspur nutzte.
Aus bislang unbekannter Ursache kam es in der Folge zu einer seitlichen Kollision zwischen der rechten Fahrzeugfront des Fords und dem hinteren linken Eck des Lkw-Anhängers. Anschließend schleuderte der Kleintransporter nach links, prallte dort gegen die Mittelleitplanke und kam schließlich auf der linken Spur zum Stehen. Während des Unfallhergangs wurde die Beifahrertür des Pkws aufgerissen und der 60-jährige Beifahrer aus dem Auto geschleudert. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen auf der mittleren Fahrspur zum Liegen. Zwei weitere Mitfahrer wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt, der Fahrer sowie seine restlichen fünf Mitfahrer blieben ebenso wie der Lkw-Fahrer unversehrt.
Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Notärzte und Rettungswägen im Einsatz. Ebenso waren starke Kräfte der Feuerwehr beim Einsatz beteiligt.
Am Transporter entstand ebenso wie am Sattelauflieger des Lkws ein Sachschaden von jeweils etwa 10.000 Euro. Der Ford wurde von der Unfallstelle abgeschleppt.
Aufgrund des Unfalls war zeitweise lediglich der Standstreifen befahrbar, wodurch sich ein Rückstau von bis zu 16 Kilometern Länge bildete. Die Unfallaufnahme sowie die Aufräumarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch, so dass die Fahrbahn erst um 09:30 Uhr vollständig freigegeben werden konnte.
Aufgrund widersprüchlicher Angaben der Beteiligten bittet die mit den Ermittlungen der Unfallursache betraute Verkehrspolizei nun Zeugen des Unfalls, sich mit dem Autobahnpolizeirevier Karlsruhe unter 0721/944840 in Verbindung zu setzen.
Florian Herr, Pressestelle
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