Heilbronn

POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 14.06.2017 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald- und Main-Tauber-Kreis

Heilbronn (ots) – Neckar-Odenwald-Kreis:

Mosbach: Landeskriminalamt und das Polizeipräsidium Heilbronn warnen vor Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügerischer Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf „110“ oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu. Im Jahr 2014 haben die dreisten Täter in Baden-Württemberg 84-mal zum Telefon gegriffen und ihre Opfer zu einer verhängnisvollen Fehleinschätzung des Anrufs gebracht und mit dieser Masche Beute im Wert von rund 200.000 Euro gemacht. Die lukrative Betrugsmasche verdoppelte sich im Jahr 2015 und steigerte sich im letzten Jahr nochmalig auf 225 Fälle. Der Vermögensschaden auf der Opferseite lag bei insgesamt weit über zwei Millionen Euro. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an, einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt. Am Wochenende ereignete sich ein ähnlicher Fall in Mosbach-Diedesheim. Eine 77-jährige Dame erhielt einen Anruf, in dem sie unter einem Vorwand nach ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen ausgefragt wurde. Die Frau reagierte richtig und beendete das Gespräch. Das Heilbronner Polizeipräsidium warnt noch einmal vor diesen Anrufern und macht deutlich, dass Polizisten am Telefon niemand nach den persönlichen Verhältnissen ausfragen und erst recht kein Geld fordern. Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn: – Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach – schnellen Entscheidungen, – Kontaktaufnahme mit Fremden sowie – Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. – Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Walldürn: Ausweichversuch endet an Straßenlaterne Weil er einem schwarzen Kleinwagen ausweichen wollte, der die Vorfahrt missachtete, landete ein 45-jähriger Autofahrer am Dienstagnachmittag, gegen 16:40 Uhr, mit seinem Subaru an einer Straßenlaterne. Der Fahrer war auf der Otto-Hahn-Straße in Walldürn unterwegs, als vom Parkplatz eines Discounters ein schwarzer Kleinwagen auf die Straße einfuhr. Um einen Zusammenstoß zu verhindern fuhr der auf der Durchgangstraße fahrende Pkw-Fahrer ruckartig nach rechts, stieß dort dann aber gegen eine Straßenlaterne wodurch ein Gesamtschaden in Höhe von 5000 Euro entstand. Der Kleinwagenfahrer fuhr nach dem Vorfall weiter und blieb nicht an der Unfallstelle, weshalb er nun von der Polizei gesucht wird. Zeugen werden deshalb gebeten, sich unter Telefon 06281/9040 mit dem Polizeirevier Buchen in Verbindung zu setzen.

Adelsheim: Hinweisschild beschädigt Der Polizeiposten Adelsheim sucht Zeugen, welche Hinweise darauf geben können, wer für die sinnlose Beschädigung eines Hinweisschildes an der Bushaltestelle an der Martin-von-Adelsheim-Schule in der Oberen Eckenbergstraße in Adelsheim verantwortlich ist. Das Schild war im Verlauf des Wochenendes vermutlich mutwillig beschädigt worden. Der Polizeiposten Adelsheim ist unter Telefon 06291 648770 erreichbar.

Main-Tauber-Kreis

Niederstetten: 18-Jährige nach Unfall verletzt Eine verletzte Person und Sachschaden in Höhe von circa 4000 Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalles, der sich gestern Nachmittag auf der K 2856 zwischen Niederstetten und Siechertshausen ereignet hat. Die junge Frau war mit ihrem Peugeot auf der Kreisstraße in Richtung Siechertshausen unterwegs, als sie kurz vor einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam und in die Böschung fuhr. Dort prallte der Wagen ab und geriet ins Schleudern, bis er in entgegengesetzter Richtung auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Aufgrund der Verletzungen wurde die Fahrerin in ein Krankenhaus gebracht.

Ahorn: Sachbeschädigung und Diebstahl in Garage Eine Garage suchten Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Schloßstraße in Ahorn-Eubigheim auf. Der oder die Täter öffneten das unverschlossene Nebengebäude und stießen darin ein Motorrad um, welches dadurch beschädigt wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Diebstahlschaden entstand bei dem Vorfall ebenfalls, da die Unbekannten fünf Benzintrichter mitgehen ließen. Die Polizei Tauberbischofsheim, Telefon 09331/810, bittet Zeugen sich zu melden.

Boxberg: Giftköder ausgelegt Bereits Ende April wurden in Boxberg im Bereich Seebuckel hinter der Sporthalle Giftköder in Form von mit Rattengift gespickten Hühnerknochen aufgefunden. Nun waren der oder die Unbekannte erneut am Werk. Im gleichen Bereich konnte ein derartiger Giftköder erst aufgefunden werden, als ein Hund ihn bereits aufgenommen hatte. Glücklicherweise hatte das Tier den Köder nicht gefressen und nach einer tierärztlichen Unterstützung stand fest, dass das Rattengift seine schädliche Wirkung noch nicht entfalten konnte. Da nicht ausgeschlossen ist, dass weitere Köder ausgebracht wurden, warnt die Polizei Tierhalter und Spaziergänger vor dieser Gefahr. Des Weiteren werden Zeugen gesucht, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese sollen sich unter Telefon 09341/60040 bei der Polizeihundeführerstaffel Tauberbischofsheim melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 10
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
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