Gütersloh (ots)
Gütersloh (MK) – Kurz bevor eine Seniorin aus Gütersloh am Montagmittag (27.03., 13.20 Uhr) perfiden Telefonbetrügern bei einem Schockanruf in die Falle tappte, verhinderten Beamte der Polizei Gütersloh eine bereits vorbereitete Übergabe.
Auch am gestrigen Montag mehrten sich wieder einmal die Hinweise auf die bekannte Betrugsmasche: Die Tochter/ der Sohn habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei welchem der Unfallbeteiligte verstorben sei.
Den Angerufenen wird anschließend durch vermeintliche Polizeibeamte und Staatsanwälte suggeriert, dass nur noch eine hohe Kaution eine Inhaftierung des eigenen Kindes verhindern kann.
Die Seniorin aus Gütersloh hatte bereits einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag sowie Schmuck bereitgelegt. Glücklicherweise wählte die Frau zwischenzeitlich selber den Polizeiruf 110 und landete bei der echten Polizei. Beamte der Polizei Gütersloh suchten anschließend die Dame auf konnten sie davon überzeugen, dass sie zuvor mit Betrügern telefoniert hatte.
DIE POLIZEI WARNT! Machen Sie am Telefon niemals Angaben über verfügbare Geldbeträge oder Wertgegenstände in der Wohnung. Beenden Sie Telefongespräche direkt, wenn Sie sich unsicher sind. Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei unter der Ihnen bekannten Telefonnummer 05241 869-0 oder den Polizeiruf 110. Ob Enkeltrick, falsche Polizeibeamte oder Schockanrufe. Immer wieder kommt es zu diesen Anrufen. Die Täter gehen dabei besonders perfide vor und bearbeiten ihre Opfer am Telefon beharrlich, zum Teil über Stunden. Reden Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über die dreisten Maschen der Betrüger.
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