08.08.2019 – 14:37
Polizeipräsidium Oberhausen
Oberhausen (ots)
Mittwochnacht (7.8.) gingen Notrufe bei Polizei und Feuerwehr ein, die einen schweren Motorradunfall auf der Fichtestraße beschrieben. Am Unfallort trafen die Polizisten dann auch auf einen verletzten Oberhausener (22) und einen beschädigten Renault Lieferwagen, ein Motorrad fanden sie dort aber nicht.
Licht in das Dunkle brachten dann nach und nach Zeugenaussagen und die Angaben des verletzten Oberhauseners. Der hatte sich kurz vorher, zusammen mit einem Bekannten, auf der Fichtestrasse mit einem weiteren Mann verabredet, der ein Kleinkraftrad verkaufen wollte. Ohne Helm, unter dem Einfluss von Alkohol und ohne gültige Fahrerlaubnis machte der Oberhausener dann auch schon eine Probefahrt, bei der er gegen den Lieferwagen fuhr und sich verletzte.
Als Unfallzeugen dem Verletzten dann zu Hilfe kommen wollten, wurden sie von einem unbekannten, markant tätowierten Mann barsch angegangen. Die Helfer hatten den Eindruck, dass der Mann den Unfall offensichtlich vertuschen wollte. Kurz darauf sei dann der „Kradverkäufer“ plötzlich mit dem beschädigten Kleinkraftrad über den Kanaluferweg weggefahren.
Bei einer späteren Nahbereichsfahndung fanden die Polizisten das Kleinkraftrad und stellten es sicher.
Gegen den „Kradverkäufer“ ermittelt das Verkehrskommissariat jetzt auch wegen des Verdachtes auf Verkehrsunfallflucht und das Zulassen der Inbetriebnahme ohne Zulassung und ohne gültige Fahrerlaubnis.
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