Oberhausen

POL-OB: Fünf verletzte Fußgängerinnen in fünf Stunden

Oberhausen (ots)

Der 2. Februar 2023 nahm für fünf teils hochbetagte Fußgängerinnen in Oberhausen einen denkbar schlechten Verlauf. Innerhalb von weniger als fünf Stunden wurden sie bei Verkehrsunfällen teilweise schwer verletzt.

Am frühen Nachmittag (13:46 Uhr) beobachteten Zeugen, wie eine 17-jährige Fußgängerin zunächst auf dem Gehweg der Danziger Straße ging und dann, trotz rotlichtzeigender Fußgängerampel, plötzlich auf die Fahrbahn gelaufen war. Ein 31-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit ihr zusammen.

Die junge Fußgängerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Gegen 15:30 Uhr wurden andere Verkehrsteilnehmer auf der Lothringer Straße Zeugen, als ein 83-jähriger Autofahrer beim Rechtsabbiegen in die Grenzstraße eine 77-jährige Fußgängerin, die bei Grünlicht die Fahrbahn überqueren wollte, übersehen hatte. Die Fußgängerin wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

Ein weiterer Verkehrsunfall mit zwei verletzten Seniorinnen ereignete sich bei mittlerweile herrschender Dunkelheit und regnerischem Wetter, gegen 17:39 Uhr, auf der Bebelstraße.

Ein 71-jähriger Autofahrer hatte nach eigenen Angaben zwei 80- und 82-jährige Fußgängerinnen zu spät gesehen, als sie unvermittelt die Straße überqueren wollten. Trotz einer sofortigen Vollbremsung konnte er nicht vermeiden, dass die beiden von seinem Auto angestoßen und dadurch verletzt wurden. Eine Seniorin konnte nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus wieder nachhause, die andere Dame blieb schwer verletzt dort.

Nur wenige Minuten später hatte eine 37-jährige Autofahrerin auf der Duisburger Straße beim Abbiegen eine 61-jährige Fußgängerin übersehen und sie bei der Kollision an der Hand verletzt.

Fußgänger, die achtlos oder verkehrswidrig und für andere Verkehrsteilnehmer unerwartet auf die Fahrbahn treten, verursachen so für sich und für andere ein hohes Unfall- und Verletzungsrisiko.

Mit Kleidung aus reflektierendem Material oder Reflexbändern an Armen und Beinen können sich Fußgänger besser sichtbar in der dunklen und regnerischen Jahreszeit bewegen und so ein Unfallrisiko drastisch verringern.

Aber auch Autofahrer müssen besonders innerorts mit schlecht sichtbaren Fußgängern und Radfahrern rechnen. Im Dunkeln und besonders an unübersichtlichen Stellen müssen sie deshalb unbedingt ihre Fahrweise anpassen und die Geschwindigkeit reduzieren.

Durch saubere Scheiben und funktionierende, richtig eingestellte Scheinwerfer sowie funktionsfähige Scheibenwischer sorgen Autofahrer selbst für eine möglichst gute Sicht.

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