Oberhausen (ots) – Im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung ist gestern ein 25jähriger Autofahrer angehalten worden. Nach akribischer Überprüfung der Personalien und einer Fingerabdruckschnellidentifikation stellte sich heraus, dass er falsche Angaben gemacht hat. Anzeige wurde erstattet.

Mit einem Ford Focus fuhr ein 25jähriger Oberhausener auf der Hiberniastraße. In der 30er Zone wurde er mit knapp 50 km/h gemessen. Er gab an, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Um seine angegebenen Personalien zu bestätigen, händigte er den Polizeibeamten einen Mitgliedsausweis einer Gewerkschaft aus.

Gemeinsam begaben sich die Polizeibeamten mit dem Angehaltenen zu seiner Wohnadresse, um den Führerschein zu überprüfen. Da dies nicht gelang wurde der Mann zur Feststellung seiner Personalien zur Wache Alt-Oberhausen gebracht.

Mit dem sogenannten Fast-ID Verfahren kann die Polizei eine Schnellidentifikation durch den Abgleich der Fingerabdrücke durchführen. Dazu müssen diese im System natürlich auch vorliegen. Es stellte sich heraus, dass die angegebenen Personaldaten nicht stimmen. Bei dem Autofahrer handelte es sich um eine andere Person.

Als dieses Ergebnis vorlag, gab der Beschuldigte den Sachverhalt zu.

Er sei noch nie im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B gewesen und habe falsche Daten angegeben.

Anzeige wurde erstattet.

Axel Deitermann


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