Mönchengladbach

POL-MG: Erst die große Liebe, dann die Frage nach dem Geld – mutmaßlicher Betrüger in Untersuchungshaft

22.01.2020 – 10:55

Polizei Mönchengladbach

Mönchengladbach (ots)

Bekannt ist die Betrugsmasche unter dem englischen Begriff „romance scamming“. Was dahinter steckt sind Männer, die Frauen in Onlineforen die große Liebe versprechen und sie dann um hohe Geldsummen betrügen. Ein 47-jähriger Tatverdächtiger sitzt nun seit gestern in Untersuchungshaft.

Es war ein Hinweis an die Polizei Mönchengladbach, der letztlich dazu führte, dass die Ermittler den 47-Jährigen am vergangenen Montag auf frischer Tat festnehmen konnten. Er hatte sich gegen 12 Uhr mit einer Dame getroffen, um das angeblich benötigte Geld in Empfang zu nehmen. Die Festnahme war widerstandslos.

Der 47-Jährige verfügt nicht über einen festen Wohnsitz, dafür aber über mehrere Identitäten und entsprechende Ausweise. Er ist bereits in der Vergangenheit wegen Betruges polizeilich in Erscheinung getreten. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen führten die Ermittler den Tatverdächtigen einem Haftrichter vor. Dieser erließ gemäß des staatsanwaltschaftlichen Antrags Untersuchungshaft, die der 47-Jährige dann auch sogleich antrat.

Die Polizei Mönchengladbach warnt vor diesen Betrügern, die auf Online-/ Datingplattformen Frauen suchen, denen gegenüber sie sich im Verlaufe der Kommunikation verliebt und zugetan zeigen. Das eigentliche Ziel ist aber Manipulation: Unter einem Vorwand bitten Sie um Geld und mit der Übergabe verschwindet dann auch der Mann inklusive der großen Liebe. Informieren Sie sich weiter über diese und ähnliche „Scamming“-Betrugsmaschen unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/. (cw)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach

Pressestelle

Telefon: 02161/29 10 222

Fax: 02161/29 10 229

E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de

https://moenchengladbach.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Mönchengladbach, übermittelt durch news aktuell

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!