08.05.2020 – 14:17
Polizei Mönchengladbach
Mönchengladbach (ots)
Die Maskenpflicht hat in einem Einkaufsmarkt in Dahl an der Rheydter Straße am Donnerstag, 7. Mai, gegen 7.50 Uhr zu einer Auseinandersetzung geführt. Ein 26-jähriger Beschuldigter aus Mönchengladbach sieht sich nun mit einer langen Liste von Tatvorwürfen konfrontiert: Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Nachdem er und ein Begleiter bereits bei einem Einkauf von Spirituosen auf die Maskenpflicht hingewiesen worden waren, diese aber konsequent abgelehnt und sich über die Angestellten des Marktes lustig gemacht hatten, betrat der 26-Jährige kurz darauf erneut den Laden, weil er noch eine Packung Butter kaufen wollte. Der 26-Jährige zeigte sich abermals uneinsichtig und lehnte das Tragen einer Maske ab. Der Geschäftsführer forderte den Mann auf, die Filiale zu verlassen, und sprach ein Hausverbot gegen ihn aus. Daraufhin packte der Mann ihn im Bereich der Schultern und schubste ihn weg. Die Butter-Packung warf er gegen die Decke. Es kam zu Rangeleien. Angestellte hatten inzwischen die Polizei verständigt. Vor der Filiale soll der 26-Jährige noch einen Angestellten bedroht und beleidigt haben. Einem Schlag habe er jedoch ausweichen können, so die Schilderung des Angestellten. Gegen ein Rolltor soll der 26-Jährige eine Flasche geworfen haben.
Polizisten konnten den Beschuldigten und seinen Begleiter noch auf der Rheydter Straße antreffen und kontrollieren. Das Ergebnis freiwilliger Atemalkoholtests ergab Werte, die auf eine deutliche Alkoholisierung schließen ließen. Gegen beide Männer wurden Platzverweise ausgesprochen. Auf den 26-Jährigen wartet zudem das Strafverfahren. (ds)
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