Kreis Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1809113

Symbolbild: Spurensuche bei der Ermittlung von aktuellen Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann

Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Velbert — In der Zeit vom Samstagnachmittag des 22.09., 16.00 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 23.09.2018, 10.00 Uhr, parkte ein roter PKW VW Up mit Ennepetaler Kennzeichen (EN-) am rechten Fahrbahnrand eines engen Stichwegs, der von der Hardenberger Straße in Velbert zum Haus Heidestraße 173 verläuft. In dieser Zeit wurde der geparkte Up von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken seitlichen Frontbereich angefahren und nicht unerheblich beschädigt. Obwohl allein am VW ein geschätzter Schaden in Höhe von 1.000,- Euro entstanden war, flüchtete der noch unbekannte Verursacher vom Unfallort ohne seinen Verpflichtungen zur Schadensregulierung nachzukommen. Erste ermittelte Zeugen wollen am frühen Samstagabend des 22.09.2018, gegen 17.00 Uhr, einen grünen Kombi, vermutlich der Marke Opel, dabei beobachtet haben, wie dieser beinahe fluchtartig und mit überhöhter Geschwindigkeit, aus der Stichstraße kommend, nach links in die Hardenberger Straße einbog.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

— Heiligenhaus — – ERFOLGSMELDUNG – Am nächtlichen Sonntagmorgen des 23.09.2018, gegen 02.00 Uhr, kam es auf der Straße Werkerhofplatz in Heiligenhaus zu einer Verkehrsunfallflucht, die mit Hilfe aufmerksamer und vorbildlich handelnder Zeugen sowie schneller polizeilicher Ermittlungen erfolgreich geklärt werden konnte. Zeugen hatten einen schwarzen 5er BMW gesehen, der zur Unfallzeit mit hoher Geschwindigkeit rückwärts über die Straße fuhr und dabei in der Sackgasse gegen die Front eines am Fahrbahnrand geparkten silbernen PKW Peugeot 206 prallte. Danach wurde der PKW BMW wieder vorwärts in Richtung Königsberger Straße gefahren, wobei der Wagen auch noch einen Begrenzungspfahl am Fahrbahnrand touchierte. Noch auf gleicher Straße wurde der BMW dann am Fahrbahnrand geparkt. Der Fahrer flüchtete zu Fuß. Die von Zeugen alarmierte Polizei konnte den Fahrer mit Hilfe guter Zeugenaussagen schnell ermitteln und nur wenige Minuten später in seiner Heiligenhauser Wohnung antreffen. Im Besitz des deutlich alkoholisierten und nicht geständigen Mannes befanden sich die Fahrzeugschlüssel des BMW. Die Durchführung eines Alkoholtests verweigerte der 27-jährige Heiligenhauser. Die ärztliche Entnahme einer Blutprobe wurde deshalb angeordnet und durchgeführt. Den Führerschein des Beschuldigten und die Schlüssel des BMW stellten die Beamten sicher. Dem 27-Jährigen wurde zudem bis auf weiteres jedes Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt. Der beim Unfall entstandene Gesamtsachschaden summiert nach polizeilichen Schätzungen auf 1.100,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

— Haan — Bereits am nächtlich frühen Mittwochmorgen des 19.09.2018, gegen 03.40 Uhr, hörten Anwohner und Zeugen ein lautes Kollisionsgeräusch an der Einmündung Kampstraße / Zwengenberger Straße in Haan. Aber erst Minuten später wurde festgestellt, dass der Ampelmast, der die rechte Seite der Zwengenberger Straße überspannt, von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und stark verbogen worden war. Der noch unbekannte Unfallfahrer flüchtete mit seinem Fahrzeug, bei dem es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen größeren LKW handelt. Neben dem beschädigten Mast wurden von der Polizei rote Glassplitter einer Rückleuchte aufgefunden und sichergestellt, genauso wie gelbe Fremdfarbe am Mast. Der städtische Bauhof wurde informiert und übernahm die Sicherung der vom Unfall verursachten Gefahrenstelle. Der entstandene Sachschaden am Ampelmast sowie an dessen Fundament im Gehweg, wird auf mindestens 2.000,- Euro geschätzt.

Am Samstagnachmittag des 22.09.2018, gegen 16.30 Uhr, verließ der 25-jährige Fahrer eines roten PKW BMW der 3er-Serie aus Wuppertal die A46, aus Richtung Düsseldorf kommend, an der Anschlussstelle Haan-Ost. An der folgenden Kreuzung musste er zunächst das Grünlicht für seine Fahrt in Richtung Solingen abwarten. Als er dann bei Grünlicht nach links in die Gräfrather Straße einbog, nahm ihm nach eigener Aussage der Fahrer oder die Fahrerin eines schwarzen PKW VW Golf (Typ 4) die Vorfahrt, der aus Richtung Solingen kommend offenbar das Rotlicht missachtet hatte und nach links in die Landstraße abbog. Um eine folgenschwere Kollision mit dem schwarzen Golf zu verhindern, leitete der 25-jährige BMW-Fahrer eine Notbremsung ein. Dabei verlor er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der BMW schleuderte nach rechts von der Fahrbahn, kollidierte dort mit einer Leitplanke und mehreren Holzpfosten. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von 13.000,- Euro. Die Insassen im BMW blieben unverletzt. Der Fahrer oder die Fahrerin des schwarzen VW Golfs entfernte sich vom Unfallort ohne Notiz vom Unfallhergang zu nehmen.

In der Nacht vom Samstagabend des 22.09., 20.00 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 23.09.2018, 08.10 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Seat Leon mit Leverkusener Kennzeichen am rechten Fahrbahnrand der Flurstraße in Haan, in Höhe des Hauses Nr. 32. In dieser Zeit wurde der Leon von einem unbekannten, vorbeifahrenden Fahrzeug an der gesamten linken Fahrzeugseite angefahren, gestreift und erheblich beschädigt. Obwohl dabei allein am Seat ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden im Wert von mindestens 2.500,- Euro entstand, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Anwohner der Flurstraße, die am Samstagabend gegen 23.00 Uhr von einem lauten Knall aufgeschreckt wurden, sahen einen schwarzen PKW VW Passat am Unfallort, der nach nur kurzem Halt in Richtung Autobahn A46 davonfuhr. Die Polizei stellte bei ihrer Unfallaufnahme am 23.09.2018 ein kleines Bruchstück einer Aluminiumfelge am Unfallort sicher, welches zum flüchtigen Fahrzeug gehören könnte.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

— Erkrath — In der Nacht vom Mittwochabend des 19.09., 20.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 20.09.2018, 06.10 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW VW Tiguan mit Kennzeichen aus Korbach (KB-) im Sackgassenbereich der Dechenstraße im Erkrather Ortsteil Hochdahl, am rechten Fahrbahnrand in einem Kurvenbereich nur wenige Meter vor der Einmündung Dörpfeldstraße. In dieser Zeit wurde der Tiguan von einem unbekannten anderen Fahrzeug am linken hinteren Kotflügel angefahren und beschädigt. Ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 500,- Euro und weiße Fremdfarbe blieben am silbernen VW zurück, als der unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug flüchtete.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

— Langenfeld — Am Freitagmorgen des 21.09.2018, in der nur kurzen Zeit zwischen 09.05 Uhr und 09.40 Uhr, kam es auf dem großen Kundenparkplatz eines Verbrauchermarktes an der Rheindorfer Straße 48-56 in Langenfeld zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein dort geparkter weißer PKW VW Passat mit Opladener Kennzeichen (OP-) wurde von einem unbekannten anderen Fahrzeug im Heckbereich angefahren und beschädigt. Der noch unbekannte Verursacher flüchtete und ließ am Passat einen Schaden von mehreren hundert Euro zurück.

Am Samstagmorgen des 22.09.2018, in der Zeit zwischen 07.15 Uhr und 09.30 Uhr, parkte ein weißer PKW Toyota Aygo mit Solinger Kennzeichen am rechten Fahrbahnrand der Industriestraße in Immigrath in Höhe des Hauses Nr. 43. In dieser Zeit wurde der Aygo von einem vorbeifahrenden anderen Fahrzeug an der linken Fahrzeugseite angefahren und nicht unerheblich beschädigt. Obwohl dabei allein am Toyota ein geschätzter Sachschaden von mindestens 2.000,- Euro entstand, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

— Monheim am Rhein — In der Zeit vom Donnerstagabend des 20.09., 19.30 Uhr, bis zum Freitagabend des 21.09.2018, 17.30 Uhr, parkte ein auberginefarbener PKW Volvo 850 am rechten Fahrbahnrand der Bernauer Straße in Monheim am Rhein in Höhe des Hauses Nr. 1. In dieser Zeit wurde der Volvo von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken seitlichen Heckbereich angefahren und erheblich beschädigt. Der entstandene Karosserie- und Lackschaden am Volvo summiert sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf mindestens 900,- Euro. Dessen ungeachtet flüchtete der unbekannte Verursacher vom Unfallort. Bruchstücke von flüchtigen Unfallfahrzeug wurden von der Polizei sichergestellt und dienen den weiteren Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten

Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.

Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die

polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn

möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen

Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben

Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum

flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei

weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg

versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie

bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst

viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,

Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur

Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren

eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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