Kreis Mettmann

POL-ME: Teamwork in der Kriminalprävention zum Wohnungseinbruch – Kreis Mettmann / Velbert / Oberhausen – 1901072

Aktions-Logo: RIEGEL VOR – sicher ist sicherer!

Mettmann (ots) – Am Mittwoch, dem 16.01.2019, statteten Fachleute der polizeilichen Kriminalprävention der Polizei in Oberhausen und aus dem Kreis Mettmann dem Prüfinstitut für Schlösser und Beschläge in Velbert ( PIV / http://www.piv-velbert.de/ ) an der Wallstraße einen gemeinsamen Besuch ab. In Kooperation der beiden Polizeibehörden zum landesweiten Präventionsprojekt „RIEGEL VOR – sicher ist sicherer!“ wollten sich die polizeilichen Berater vor Ort persönlich informieren, wie genau die Prüfung und Zertifizierung von Schlössern und Beschlägen erfolgt, welche von der Polizei zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen empfohlen werden.

— Zu den Hintergründen: — Die Fallzahlen des Wohnungseinbruchdiebstahls sind, nach einem Höchststand der letzten 10 Jahre mit 1.699 Taten im Jahr 2015, bereits im Jahr 2016 deutlich zurückgegangen auf 1.492 Fälle und lagen 2017 mit 1063 Fällen erfreulich weit unter dem Mittelwert der letzten 10 Jahre (1.393). Die polizeiliche Aufklärungsquote stieg dabei zeitgleich von zuvor 21,31 % auf 22,01 % an.

Die abschließenden Zahlen für 2018 liegen im Kreis Mettmann heute leider noch nicht zur Veröffentlichung vor. Sie werden aber nach aktueller Einschätzung den Trend der letzten Jahre, mit noch weniger Straftaten in diesem Deliktbereich, eindeutig fortsetzen.

Auffallend an dieser „Kriminalitätsentwicklung Wohnungseinbruch“ ist außerdem, dass inzwischen etwa die Hälfte aller angezeigten Straftaten in diesem Deliktbereich im Versuchsstadium stecken bleiben – d.h. die Täter gelangen nicht in die Häuser und Wohnungen hinein, weil jeder zweite Wohnungseinbruch an wachsamen Nachbarn oder gut gesicherten Fenstern und Türen scheitert. Daher setzt die polizeiliche Kampagne „RIEGEL VOR – sicher ist sicherer“ im Kreis Mettmann auch zukünftig verstärkt auf eine weitere Sensibilisierung der Bevölkerung und umfassende Informationen zur technischen Prävention. Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Mettmann (Telefon 02104 / 982-7777) informiert dazu kostenlos zur Sicherung von Häusern oder Wohnungen, wie auch über geeignete Wertbehältnisse. Diese Informationen listen dann auch Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie solchen Unternehmen auf, die diese Sicherungstechnik auch fachgerecht einbauen können. Gleiche Informationen und Beratungen vermitteln auch die jeweils örtlich zuständigen Bezirksbeamten der Polizei, wenn sie nach aktuellen Straftaten, im Zuge polizeilicher Opfer-Nachsorge, die Geschädigten von Wohnungseinbrüchen aufsuchen, betreuen und beraten.

Um sich selber ein Bild davon zu machen, wie die von ihnen empfohlene Sicherheitstechnik geprüft und zertifiziert wird, informierten sich die Beamten der Kreispolizeibehörde Mettmann, zusammen mit ihren Kollegen aus Oberhausen, dazu heute beim zuständigen Labor-Leiter im renommierten „Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert“ (PIV). Herr Sascha Holz, staatlich geprüfter Techniker und Labor-Leiter im PIV, informierte die Polizisten über Abläufe, Inhalte und Ergebnisse der in der „Stadt der Schlösser und Beschläge“ durchgeführten Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren.

Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden – Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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