Kreis Mettmann

POL-ME: Tankstelle überfallen und Mitarbeiterin angegriffen: Polizei fasst 40-jährigen Täter – Velbert – 2005061

13.05.2020 – 08:35

Polizei Mettmann

Mettmann (ots)

Einem aufmerksamen und couragiert handelnden Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am späten Dienstagabend (12. Mai 2020) an der Mettmanner Straße in Velbert einen 40 Jahre alten Mann festnehmen konnte. Der Wuppertaler hatte zuvor eine Tankstelle an der Rheinlandstraße überfallen und eine dort tätige Mitarbeiterin angegriffen und – glücklicherweise nur leicht – verletzt.

Das war passiert:

Gegen 22:30 Uhr betrat ein mit einer Totenkopf-Maske maskierter Mann den Verkaufsraum der Tankstelle und ging zielstrebig hinter den Tresen, wo sich zu diesem Zeitpunkt zwei Mitarbeiterinnen der Tankstelle (26 und 45 Jahre alt) aufhielten. Unvermittelt und ohne Vorwarnung schlug der Maskierte der 26-Jährigen mit einem Fleischklopfer aus Metall ins Gesicht, worauf diese zu Boden stürzte und leicht verletzt wurde. Die andere Mitarbeiterin bedrohte er anschließend mit einem ebenfalls mitgeführten Messer und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen.

Nachdem die 45-Jährige der Aufforderung nachkam, steckte sich der Mann das Geld aus der Kasse in eine Tasche und flüchtete vom Gelände der Tankstelle. Dabei fiel er einem 21-jährigen Velberter auf, der sich zufällig an der Tankstelle aufgehalten hatte. Als kurz darauf die 45-Jährige aus dem Verkaufsraum nach draußen rannte und dem Zeugen mitteilte, was gerade passiert war, alarmierte dieser sofort die Polizei und verfolgte den zu Fuß flüchtenden Täter.

Dabei gab der 21-Jährige der Leitstelle der Polizei fortlaufend den Standort des flüchtenden Täters durch, sodass die Polizeibeamten den Mann wenig später an der Mettmanner Straße antreffen und unter Vorhalt ihrer Dienstwaffen festnehmen konnten. Bei seiner Durchsuchung stellten die Beamten in einem Rucksack sowohl den Fleischklopfer, als auch zwei Küchenmesser sowie das entwendete Bargeld aus der Tankstelle (rund 150 Euro) sicher. Zudem fanden die Polizisten auch die Totenkopf-Maske in dem Rucksack.

Die Folgen für den Tankstellenräuber:

Er wurde festgenommen und musste mit zur Wache, wo dem Mann zudem eine Blutprobe entnommen wurde. Aufgrund einer möglichen älteren Kopfverletzung wurde der Täter als nicht gewahrsamsfähig eingestuft und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit unter Bewachung behandelt wird. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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