Kreis Mettmann

POL-ME: Folgemeldung zur Geldautomatensprengung – Langenfeld / Monheim – 1807092

Erheblicher Sachschaden am Bankgebäude in Langenfeld

Mettmann (ots) – Bereits mit unserer Pressemitteilung / ots 1807083 vom heutigen Tag berichteten wir zeitnah von einer Geldautomatensprengung, die sich am frühen Donnerstagmorgen des 19.07.2018, um 04.56 Uhr in einer Langenfelder Bankfiliale an der Hauptstraße ereignete.

Im Zuge der auch weiterhin andauernden intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei konnten bereits weitere Erkenntnisse zur Tat und zu den flüchtigen Tätern gefunden werden. Danach wurde die Tat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von insgesamt drei männlichen Straftätern verübt, welche auf zwei Motorrollern vom Tatort flüchteten. Dabei wurden die drei schwarz gekleideten, mit schwarzen Sturmhauben vermummten Personen, die zumindest teilweise keine Helme trugen, gleich von mehreren Zeugen beobachtet, wie sie in Richtung Kölner Straße davonfuhren. Wahrscheinlich führte die weitere Flucht dann über die Bahnhofstraße, durch die Bahnunterführung zur Straße Auf der Klipp und weiter in Richtung Monheim am Rhein.

Gegen 06.50 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Laubenbrand in einer Kleingartenanlage an der Straße Heide in Monheim am Rhein gerufen. Während der schnellen Löscharbeiten der Feuerwehr am Brandort, der etwa fünf Kilometer vom Tatort der Geldautomatensprengung in Langenfeld entfernt ist, wurden in der ausgebrannten Laube (Sachschaden etwa 15.000,- Euro) zwei vom Feuer stark beschädigte Motorroller aufgefunden, die nach Angaben von Berechtigten nicht zum Inventar der Laube gehören. Es kann daher mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass es sich bei den zwei sichergestellten Zweirädern um die Fluchtfahrzeuge der gesuchten Automatensprenger handelt. Am Brandort in Monheim am Rhein verliert sich aber bisher leider die Spur der drei flüchtigen Männer.

Die statische Überprüfung des Wohn- und Geschäftshauses an der Hauptstraße in Langenfeld ergab keine Hinweise auf konkrete Gefahren. Alle evakuierten Bewohner konnten deshalb wieder in ihre Wohnungen über der Bank zurückkehren.

Angaben zur Beute der drei flüchtigen Straftäter sind aktuell nicht möglich.

Bisher liegen der Polizei auch weiterhin noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der weiterhin flüchtigen Täter vor. Ein Strafverfahren zu den beiden Taten in Langenfeld und Monheim wurde eingeleitet. Diesbezügliche Ermittlungen beim Kommissariat 11 in Mettmann dauern an. Sachdienliche Hinweise dazu nehmen die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288 -6310, in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, sowie auch jede andere Polizeidienststelle jederzeit entgegen.

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Fax: 02104 / 982-1028

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