Mettmann (ots) – Folgende Einbrüche wurden am 28. Februar und 01. März 2017 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
Am Dienstag, dem 28.02.2017, in der Zeit zwischen 19:30- 20:40 Uhr, kam es während der Abwesenheit der Bewohner zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus an der Fritz- Windisch- Straße in Ratingen- Lintorf. Unbekannte Täter hebelten die Terrassentür auf, stiegen auf diesem Weg in das Wohnhaus ein und durchsuchten sämtliche Innenräume delikttypisch nach Wertsachen. Angaben zur Beute liegen derzeit noch nicht vor.
An der Straße „Schelenkamp“ in Lintorf öffneten unbekannte Täter am Dienstag, dem 28.02.2017, in der Zeit zwischen 12:05- 18:10 Uhr, mit der sogenannten „Fensterbohrtechnik“ ein Fenster eines Einfamilienhauses. Sie gelangten in das Objekt und durchsuchten sämtliche Schränke und Schubladen. Was genau entwendet wurde, konnte bisher noch nicht gesagt werden.
In Ratingen Homberg hebelten Unbekannte ein Fenster eines Einfamilienhauses an der Brachter Straße auf und drangen in das Wohnobjekt ein. Was aus den durchsuchten und durchwühlten Wohnräumen anschließend verschwand, steht derzeit noch nicht fest. Der Einbruch ereignete sich am Dienstag, dem 28.02.2017, in dem kurzen Zeitraum zwischen 19:15- 20:15 Uhr.
An der Meiersberger Straße in Homberg öffneten Unbekannte gewaltsam die Verriegelung eines Verkaufswagens und entwendeten aus diesem mehrere Messer im Wert von rund 70,- Euro. Die Tat geschah in der Zeit vom 20.12.2016, bis zum Mittwoch, dem 01.03.2017, 09:00 Uhr.
Zu nicht genau bekannter Stunde, am Mittwoch, dem 01.03.2017, kam es in der Zeit zwischen 02:00- 06:45 Uhr, zu einem Einbruch in eine Appartement- Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Straße „Am Sandbach“ in Ratingen- West. Während die Bewohnerin in der Wohnung schlief, öffneten Unbekannte gewaltsam die Eingangstür und betraten die Räumlichkeiten. Nach Angaben der Geschädigten fehlten am Morgen u.a. ein Mobiltelefon und eine Geldbörse.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---
Am Dienstag, dem 28.02.2017, gegen 19:15 Uhr, hörte ein anwesender Bewohner ein verdächtiges Geräusch aus dem Wohnzimmer eines Reihenhauses an der Salmstraße in Langenfeld- Richrath. Als er nach dem Rechten schaute, stellte er nur noch die mit Werkzeuggewalt geöffnete Terrassentür des Einfamilienhauses fest. Nach ersten Ermittlungen machten der oder die unbekannten Täter in diesem Fall jedoch keine Beute.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Monheim am Rhein ---
Am Dienstag, dem 28.02.2017, gegen 14:40 Uhr, kam es zu einem versuchten Wohnungseinbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Schöneberger Straße in Monheim. Ein aufmerksamer Bewohner stellte zu dieser Zeit zwei unbekannte verdächtige Personen, einen Mann und eine Frau, im Hausflur fest, welche aus einer benachbarten Wohnung kamen. Der Nachbar vermutete einen Einbruch und informierte umgehend die örtliche Polizei. Die Beamten konnten dann auch im Nahbereich die beschriebenen Personen, einen 34-jährigen Mann aus Mülheim sowie eine 21- jährige Frau aus Monheim antreffen und kontrollieren. Dabei konnte bei den Personen mögliches Einbruchswerkzeug aufgefunden und sichergestellt werden. Sie wurden daraufhin für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Wache nach Monheim gebracht und dort der zuständigen Kriminalpolizei übergeben. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiterhin an.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne „Riegel vor“ ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! – Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann – Telefon 02104 / 982 – 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell