Kreis Mettmann

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Haan / Hilden / Langenfeld – 1810044

Symbolbild: Sicherheit ist N(m)achbar

Mettmann (ots) – Folgende Einbrüche wurden am 08. und 09. Oktober 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

— Haan — Am nächtlichen Dienstagmorgen des 09.10.2018, in der Zeit zwischen 00.30 Uhr und 07.15 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter widerrechtlich Zutritt zu einem umzäunten Grundstück an der Landstraße in Haan. Von einem freistehenden Einfamilienhaus, dessen Bewohner zur Tatzeit schliefen, wurden gleich mehrere Fallrohre der Dachentwässerung abgebaut und entwendet. Der oder die Diebe entkamen scheinbar unbemerkt mit mehreren Metern Kupferrohr im Gesamtwert von mindestens 750,- Euro. Zurück blieben verbogene und zerstörte Halterungen der gewaltsam entfernten Rohre und ein weiterer Sachschaden von mindestens 150,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Hilden — Am Montag, dem 08.10.2018, in der Zeit zwischen 08.00 Uhr und 20.25 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus am Ohligser Weg in Hilden. Ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter verschafften sich scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen widerrechtlich Zugang zum Grundstück der Geschädigten und hebelten eine Terrassentüre mit Werkzeuggewalt auf. Ob und welche Beute die Einbrecher in den betretenen und durchsuchten Wohnräumen machten, steht aktuell noch nicht abschließend genau fest. An der Terrassentüre entstand Sachschaden im Wert von mehreren hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Langenfeld — Am frühen Montagabend des 08.10.2018, in der Zeit zwischen 17.20 Uhr und 17.40 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die nur kurze Abwesenheit der Bewohner zu einem Einbruch in eine Wohnung, im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Von-Velbrück-Straße in Langenfeld. Wie der oder die Täter scheinbar unbemerkt von anderen Hausbewohnern und Zeugen in das Miethaus gelangten, ist bisher noch nicht genau geklärt. In der ersten Etage des Hauses wurde dann die betreffende Wohnungstür offenbar mit Werkzeugeinsatz geöffnet. Aus der so betretenen Wohnung verschwanden dann mit dem oder den Tätern einzelne Schmuckstücke aus dem Badezimmer, noch bevor die Bewohner wieder heimkehrten.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

– Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen

den Schlüssel stecken. – Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.

bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:

Einbrecher kennen jedes Versteck. – Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie

unverzüglich den Schließzylinder aus. – Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn

Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene

Fenster. – Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen

Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre

Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,

Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. – Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht

tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. – Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. – Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit

massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern

lassen. – Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch

Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“

bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,

Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig

betätigen. – Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem

Anrufbeantworter. – Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von

Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. – Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. – Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)

eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer

Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende

Gegenstände. – Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.

Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie

nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. – Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,

bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)

unter. Mit der Kampagne „Riegel vor“ ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! – Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann – Telefon 02104 / 982 – 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk „Zuhause sicher“ unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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