Märkischer Kreis

POL-MK: Lenkrad demontiert/ Ortseingangsschild gestohlen/ Gasflaschen entwendet/ „Hallo Papa/Mama“-Trick/ Falsche Inkasso-Schreiben

Kierspe (ots)

In der Nacht zum Donnerstag wurde an der Straße Windfuhr eine Scheibe eines weißen Mercedes AMG CLA 35 eingeschlagen. Im Fahrzeug demontierten die Täter das Lenkrad.

Unbekannte haben vor dem langen Osterwochenende das Ortseingangsschild von Kierspe Bahnhof an der Volmestraße gestohlen.

Aus einer Blechhütte an der Dr.-Hans-Wernscheid-Straße wurden eine Reihe von Gasflaschen gestohlen. Zuvor hatten der oder die Täter ein Vorhängeschloss aufgebrochen.

Gerade noch rechtzeitig hat eine 73-jährige Kiersperin einen Betrug erkannt und eine bereits angestoßene Online-Überweisung gestoppt. Es handelte sich um den bekannten „Hallo-Mama/Papa“-Trick. Am Gründonnerstag hatte der oder die Unbekannte der Kiersperin eine SMS geschickt und den Eindruck erweckt, als würde sich der Sohn der 73-Jährigen melden. Die Kommunikation wechselte auf einen Messenger. Der oder die Fremde baten die vermeintliche Mutter, eine Überweisung zu übernehmen. Eine Echtzeitüberweisung klappte nicht, sehr wohl jedoch die normale Überweisung per Online-Banking. Der Fremde bat dann jedoch auch noch um ein Foto der Kreditkarte der Seniorin. Da wurde die Frau stutzig. Sie rief ihren echten Sohn an und der Schwindel flog auf. Sie konnte die Online-Überweisung noch stoppen und erstattete am Tag danach Anzeige bei der Polizei.

Ein 68-jähriger Kiersper hatte nicht so viel Glück. Er überwies bereits am Dienstag vermeintlich für seinen Sohn Geld auf ein fremdes Konto.

Die mahnt weiter zur Vorsicht: Normalerweise erzählen die Betrüger noch, dass ihr Handy kaputt sei und sie sich deshalb mit einer anderen Telefonnummer melden. Hinter einer solchen Nachricht kann jeder stecken. Um wirklich sicher zu gehen, dass tatsächlich Sohn oder Tochter hinter einer Nachricht stecken, sollten Eltern ihre Kinder vor einer Überweisung unter der alt-bekannten Rufnummer zurückrufen – oder aber um eine Sprachnachricht bitten. Beim Thema Geld sollte man jedenfalls immer Vorsicht walten lassen.

Vorsicht vor falschen Inkasso-Schreiben: Eine fast blinde ältere Seniorin aus Kierspe erhielt in der vergangenen Woche einen Brief eines Inkassounternehmens. Sie sollte angeblich eine Online-Bestellung bei einem Schuhvertrieb nicht bezahlt haben. Dabei hat sie nicht einmal einen Internet-Anschluss. Betroffene sollten solche Schreiben sehr genau prüfen und im Zweifel auch Anzeige bei der Polizei erstatten.

Solche Schreiben können unterschiedliche Hintergründe haben: Möglicherweise wurde tatsächlich unter falschem Namen Ware bestellt. Oder ein Betrüger verschickt wahllos Mahnungen in der Hoffnungen, dass sich Opfer nicht mehr so genau erinnern, was sie einmal bestellt haben. (cris)

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