Märkischer Kreis

POL-MK: Einbruch in Werkstatt/ Kinderwagen gestohlen und online angeboten/ Taschendiebe

Iserlohn (ots)

In der Nacht zum Mittwoch wurde in eine Werkstatt an der Hans-Böckler-Straße eingebrochen. Unbekannte warfen ein Fenster ein, kletterten in die Büro- und Umkleideräume, brachen einen Tresor auf, durchwühlten die Räume und flohen mit Bargeld. Die Polizei sicherte Spuren.

Auf die Anzeige folgte eine Anzeige: Ein 42-jähriger Iserlohner entdeckte am Mittwoch gegen Mittag an der Hansaallee einen vergessenen Kinderwagen. Die Mutter hatte ihr Kind in den Pkw umgesetzt und den Wagen dann vergessen. Statt das Fundobjekt zum Fundbüro zu bringen, inserierte der 42-Jährige den Wagen postwendend auf einem Online-Verkaufsportal. Die rechtmäßige Eigentümerin suchte allerdings nicht nur rund um ihren Parkplatz nach dem verlorenen Kinderwagen, sondern ebenfalls in dem Online-Verkaufsportal. Sie entdeckte die Verkaufsanzeige und machte sich am Abend auf den Weg zur Polizei. In der Folge klingelten Polizeibeamte an der Tür des Anbieters. Sie stellten den Kinderwagen sicher. Statt Geld bekam er Strafanzeigen wegen Diebstahls und Hehlerei.

Am Mittwoch kurz nach 12 Uhr hat ein 40-jähriger Mann seinen E-Scooter vor einem Geschäft an der Wermingser Straße abgestellt. An dem Lenker hing eine Umhängetasche mit der Geldbörse und Mobiltelefon. Er ging kurz in ein Geschäft. Als er zurückkehrte, war die Umhängetasche weg. Aufnahmen einer Videokamera zeigen eine ältere Person mit einer lauen Jacke. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0.

Einer 79-jährigen Hemeranerin wurde am Mittwoch kurz vor 18 Uhr in einem Discounter an der untergrüner Straße die Geldbörse gestohlen. Um 17.55 Uhr wollte sie an der Kasse die Geldbörse aus ihrem Rucksack nehmen. Dabei fiel ihr auf, dass der Reißverschluss offenstand und die Geldbörse weg war. Sie machte sich direkt auf den Weg zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.

Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Wer seine Handtasche oder Einkaufsbeutel mitsamt Geldbörse in den Einkaufswagen legt oder anhängt, der macht es den Tätern am leichtesten. Ob mit oder ohne Ablenkmanöver: Es genügt ein Griff und die Geldbörse ist weg. Geschicke Täter greifen aber auch in Außentaschen von Jacken oder an der Schulter hängende Handtaschen. Deshalb empfiehlt die Polizei, Wertsachen möglichst dicht am Körper zu tragen – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Keinesfalls darf die PIN zur Bankkarte mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Ansonsten heben die Täter in der Regel am nächsten Geldautomaten noch einmal hohe Summen ab, bevor ihre Opfer den Diebstahl überhaupt bemerkt haben. Die Geldbeutel selbst werden möglichst rasch entsorgt, weshalb sich ein Blick in Papierkörbe in der näheren Umgebung des Tatortes lohnen kann. So bekommt das Opfer wenigstens Personalpapiere, Fotos oder Kundenkarten zurück, die für die Täter in der Regel wertlos sind. Ansonsten kommt für die Bestohlenen der Aufwand hinzu, Papiere wie Personalausweis, Führerschein, Fahr- oder Kundenkarten neu beantragen zu müssen.

Wem die Bankkarte abhandengekommen ist, der sollte umgehend seine Bank informieren und die Karte sperren lassen. Auch eine umgehende Anzeige bei der Polizei ist angeraten. Die veranlasst, wenn die Daten bekannt sind, eine zusätzliche KUNO-Sperrung. Bis zu diesem Zeitpunkt könnte die Karte ansonsten trotz der Sperrung durch die Bank weiter im Einzelhandel per Lastschrift-Verfahren genutzt werden.

(cris)

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