Märkischer Kreis

POL-MK: Draufgezahlt statt eingenommen/ Passanten und Polizeibeamte bedroht und beleidigt/ Kupferrohre gestohlen/ „Hallo-Mama-Trick“/ Taschendieb

Lüdenscheid (ots)

Beim Versuch, sein Auto auf einer Internet-Plattform zu verkaufen, ist ein 22-jähriger Lüdenscheider auf Betrüger hereingefallen. Er bezahlte vorab angebliche Gebühren für die Abholung des Fahrzeugs. Dass das Geld auf ein Konto in die Niederlande ging, erregte offenbar keinen Verdacht. Die angebliche Käuferin versprach, diese Gebühren zusammen mit dem Kaufpreis zu erstatten. Aber es kam weder Geld noch Abholer. Die Käuferin reagiert nicht mehr auf Nachfragen. Wem der Ausweis gehört, von dem die angebliche Käuferin eine Kopie übermittelte, müssen nun die Ermittlungen der Polizei zeigen. Am Samstag erstattete der Geschädigte Anzeige bei der Polizei. Die warnt immer wieder vor dieser Masche: Die Kaufinteressenten täuschen ein Interesse an einem meist sperrigen Gegenstand vor. Weil sie sich angeblich im Ausland befinden, kaufen sie Auto, Motorrad, Möbel oder andere große Gegenstände unbesehen. Immer soll angeblich ein Spediteur den Transport übernehmen. Den müssen die Verkäufer im Voraus bezahlen. Doch das Geld landet sich bei einem echten Spediteur, sondern auf dem Konto des Betrügers. Der verschickt falsche Ausweiskopien und falsche Überweisungsbelege. Deshalb warnt die Polizei Verkäufer generell davor, in Vorkasse zu treten für den Transport.

Ein 39-jähriger Mann hat am Sonntag gegen 18 Uhr die Polizei angerufen, weil er am Brügger Bahnhof beleidigt und mit einem Messer bedroht wurde. Sein Gegner, ein 42-jähriger Hagener, beleidigte die Polizeibeamten und sperrte sich körperlich gegen eine Durchsuchung. Die Polizisten überwältigten und fesselten ihn und nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten mit ins Gewahrsam. Sie schrieben gegen ihn Anzeigen wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Unbekannte sind am Wochenende in das Lager eines Handwerksbetriebes an der Hohen Steinert eingebrochen. Heute Morgen bemerkte ein Mitarbeiter, dass zwei Scheiben eingeschlagen wurden. Es fehlt eine erhebliche Menge von Kupferrohren. Die Polizei sicherte Spuren.

Einer 19-jährigen Lüdenscheiderin wurde während des Stadtfestes am Samstagabend zwischen 20 und 23.55 Uhr das Portemonnaie aus der Handtasche gestohlen.

Eine 56-jährige Lüdenscheiderin ist auf den „Hallo-Mama-Trick“ hereingefallen. Sie dachte, ihr Sohn würde sich per WhatsApp bei ihr melden und ihr seine neue Telefonnummer mitteilen. Deshalb hatte sie auch keine Bedenken, seiner Bitte um Geld zu entsprechen und überwies auf seinen Wunsch Geld. Dass die Message gar nicht von ihrem Sohn war, stellte sie erst später fest. Die Polizei warnt immer wieder vor dem „Hallo-Mama-Trick“. Spätestens bei Bitten nach Geld sollten sich Betroffene vergewissern, ob da tatsächlich Sohn oder Tochter kommunizieren. Das lässt sich meist durch einen Anruf unter der alten Telefonnummer klären. Vorher sollten Eltern keinesfalls Geld überweisen.

(cris)

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