Kreis Kleve (ots)
Karneval ist Partyzeit. Wir wünschen allen Jecken eine schöne, lustige und entspannte Karnevalszeit! Aber es lauern auch Gefahren – unter anderem durch K.O.-Tropfen – auch im Kreis Kleve gab es in den vergangenen Wochen ein paar Verdachtsfälle, aber ohne, dass es zu sexuellen Übergriffen gekommen wäre.
Die Tropfen werden von den Tätern zumeist in ein offen stehendes Getränk des Opfers gegeben. Bei Mädchen und Frauen geschieht das nicht selten, um sie anschließend zu missbrauchen. K.O.-Tropfen machen erst willenlos und dann erst bewusstlos. Die Täter nutzen das aus, um ihre Opfer an einen anderen Ort zu bringen.
Nach der Einnahme treten oft Übelkeit und Schwindel auf; so als hätte man zu viel getrunken. Zunächst kann das Opfer noch normal reden und sich bewegen, ist aber schon leicht manipulierbar bis willenlos. Nach dem Aufwachen aus der Bewusstlosigkeit kann das Opfer sich an das Geschehene nicht oder nur vage und bruchstückhaft erinnern.
SO SCHÜTZEN SIE SICH:
– Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen. Getränke selbst
bestellen und entgegennehmen.
– Von Unbekannten Getränke nur in verschlossenen Originalflaschen
annehmen.
– Freundinnen sollten sich gegenseitig unterstützen, aufeinander
achten und ihre Getränke nicht aus den Augen lassen.
– Vorsicht und Hilfe sind insbesondere nötig, wenn es der Freundin
plötzlich übel wird und Unbekannte sich um sie kümmern oder sie
aus dem Raum führen wollen! IM FALLE EINES FALLES: WAS IST ZU TUN?
– K.O.-Tropfen lassen sich im Blut und Urin nur für eine kurze
Zeit feststellen. Im Verdachtsfall alarmieren Sie auf jeden Fall
die Polizei (Notruf 110).
– Treten bei Ihnen akute Symptome auf, dann wenden Sie sich sofort
an den Rettungsdienst unter 112.
– Auch Personen, die befürchten in der Vergangenheit Opfer
geworden zu sein, können sich an die Kriminalpolizei unter
Telefon 02821 5040 wenden. Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
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