Kreis Euskirchen

POL-EU: Erneute Kontrollen zum Start der Motorrad-Saison – 322 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs

25.04.2021 – 09:52

Kreispolizeibehörde Euskirchen

Kreis Euskirchen (ots)

Am gestrigen Samstag hat die Polizei im Kreis Euskirchen eine Kontrollaktion im Rahmen des Netzwerks „linksrheinischer Qualitätszirkels“ (LQZ) zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kradfahrern durchgeführt.

Die intensive Verkehrsüberwachungs- und Verkehrsaufklärungsmaßnahmen der Kreispolizeibehörde zur Bekämpfung von Kradunfällen in der Eifel werden somit auch im Jahr 2021 fortgesetzt, um die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Unfallfolgen zu minimieren.

Im vergangenen Jahr verunglückten allein im Kreis Euskirchen 72 Motorradfahrer (drei Unfalltote, 34 Schwerverletzte und 28 Leichtverletzte).

Bereits im ersten Quartal 2021 wurden neun Verkehrsunfälle mit Verletzten unter Beteiligung von Kradfahrern verzeichnet (ein Kradfahrer getötet, drei Schwerverletzte und fünf Leichtverletzte).

Im Rahmen des LQZ beteiligten sich die Polizeibehörden aus Aachen und Düren sowie Bonn, das angrenzende Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Belgien.

Im Kreis Euskirchen standen am Samstag drei Kontrollstrecken im Fokus:

Nettersheim-Holzmühlheim und Tondorf (Landstraße 194), Mechernich-Holzheim (Landstraße 165) sowie Bad Münstereifel-Scheuren.

Erstmalig wurden Beschwerdestellen hinsichtlich Motorradlärm (aktuell und/oder wiederholend aus den Vorjahren), etwa im Bereich Bad Münstereifel Höhenlage L 165, B 265 Hellenthal, Hollerather Berg, B 266 Einruhr-Vogelsang oder Blankenheim L 167 durch Polizeikräder bestreift und das Gespräch mit Betroffenen geführt.

Zur technischen Überprüfung / Feststellung von Fahrzeugmängeln während der Verkehrsüberwachung an den Kontrollstellen oder auch bei der Bestreifung durch die Polizeikräder, wurden neben der polizeilichen Aufnahme, zusätzlich Kräder und Pkw durch einen Kfz-Meister begutachtet und dokumentiert. Das betraf insbesondere auch technische Veränderungen hinsichtlich der Geräuschentwicklung an Fahrzeugen.

Im Ergebnis waren 322 Fahrzeuge zu schnell, davon 232 Pkw und 90 Kräder. Neun Verkehrsteilnehmer erwartet ein Fahrverbot. Es fanden vier Geräuschmessungen an Krädern statt, wovon zwei Kräder an Ort und Stelle sichergestellt wurden, weil die Betriebserlaubnis erloschen war.

Die höchste Strafe (Fahrverbot, Punkte und Bußgeld) erwartet ein Kradfahrer, der mit 115 km/h in der 50er Zone unterwegs war. Ein Pkw-Fahrer fuhr in der 50er Zone 116 km/h.

Behördenleiter und Landrat Markus Ramers machte sich genauso wie Polizeirat Wolfgang Eifinger als Leiter der Direktion Verkehr ein Bild von der Lage. Beide begleiteten die Kontrollaktion, die in Zukunft fortgesetzt wird.

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