Coesfeld (ots) – Der 68-Jährige, dem am vergangenen Montag die eingespannten Kutschpferde durchgegangen sind, ist am Dienstagnachmittag, 29.05.2018, seinen schweren Verletzungen erlegen.
Nach den bisherigen Ermittlungen, hat der Verstorbene seine Wohnanschrift in normaler Fahrt verlassen. Im Bereich Bleck, möglicherweise in Nähe des Wasserwerkes, muss ein bislang nicht bekanntes Ereignis die Pferde aufgeschreckt haben. Fest steht, dass die Pferde aus Richtung Wasserwerk kommend in Richtung der Landstraße von Holtwick nach Osterwick bereits in hoher Geschwindigkeit unterwegs waren.
Zeugen der Fahrt und des für das Durchgehen der Pferde verantwortlichen Ereignisses werden gebeten, sich bei der Polizei in Coesfeld unter der Rufnummer 0 25 41/ 14 -0 zu melden.
Ursprungsmeldung: Auftrag Nr. 3323335
Freigegeben am 28.05.2018, 20.52 Uhr
ots-polizei Polizei Coesfeld
Holtwick, L 571, Breslauer Straße/ Kutschenunfall – Lenker erlitt lebensgefährliche Verletzungen
– Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/blaulicht/bilder – Am Montag, 28.05.18, 18.50 Uhr beabsichtigte ein 68-jähriger Holtwicker eine Kutschenfahrt mit einem Zweispänner zu unternehmen. Laut Zeugenaussagen verlor der Holtwicker unmittelbar nach dem Anschirren am Stall im Bereich „Bleck“ die Gewalt über die beiden Pferde. Die ausbrechenden Tiere stoben mit der Kutsche über Feldwege auf die Landstraße 571. Dabei verlor der Kutscher den Halt und stürzte kopfüber in das Pferde-Geschirr. Im Geschirr mitgeschliffen galoppierten die Pferde auf der L 571 aus Richtung Osterwick in Richtung Holtwick. In Höhe Breslauer Straße überrannten sie ein Verkehrszeichen, welches daraufhin dem Kutscher am Kopf traf. Weitere 150 Meter weiter in Richtung Ortsmitte von Holtwick konnten Anwohner die Kutsche mit den völlig entkräfteten Pferden anhalten.
Der Kutscher erlitt Kopfverletzungen und wurde im Rahmen notärztlicher Erstversorgung erfolgreich reanimiert. Zum Transport in ein Krankenhaus landete zunächst auch ein Rettungshubschrauber, wobei der Transport in ein Krankenhaus in Enschede letztendlich durch den ebenfalls eingesetzten Rettungswagen erfolgte.
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