Kreis Borken (ots)
Tempo 156 statt der erlaubten 100 km/h: Diesen „Spitzenwert“ im negativen Sinn verzeichnete der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der vergangenen Woche außerorts auf der Bundesstraße 473 in Bocholt – eine von kreisweit 14 Messstellen, an denen sich der Fokus der Kontrollen auf die gefahrenen Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer richtete.
Hintergrund: Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen. Sie führen immer wieder – auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern – zu schweren Unfallfolgen.
In der Zeit vom 15.09.2022 bis 21.09.2022 ergaben sich bei den entsprechenden Kontrollen folgende Ergebnisse: Von 8.743 erfassten Fahrzeugen waren 809 zu schnell unterwegs – das entspricht einem Anteil von rund neun Prozent. Ein Fahrzeug überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass mit der Auferlegung eines Fahrverbotes gerechnet werden muss. 175 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden über die eingangs genannte an folgenden Messpunkten festgestellt: innerorts bei erlaubten 30 km/ mit 50 km/h auf der Coesfelder Straße in Borken sowie bei erlaubten 50 km/h mit gemessenen 80 km/h auf der Eper Straße in Heek.
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