Köln

POL-K: 230402-2-K Polizeieinsatz zum Rheinderby – Einsatzkräfte greifen frühzeitig ein

Köln (ots)

Nachtrag zur Pressemeldung vom 30. März, Ziffer 2

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5476250

Vor Spielbeginn zündeten die anreisenden Fußballanhänger beider Vereine Knallkörper im Bereich der Haltestellen Aachener Straße / Eupener Straße, am Hültzplatz und vor dem RheinEnergie-Stadion. Die Einsatzkräfte leiteten mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ein. Im Zuge dessen erhielten zwei Kölner Anhänger (25, 30) Platzverweise.

Einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt ein mutmaßlich alkoholisierter Anhänger der Heimmannschaft, nachdem er im Stadion mit zwei Männern in einen Zahlstreit geraten war. Ein Rettungswagen fuhr den Mann mit einer Platzwunde in eine Klinik. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und nahmen die Ermittlungen zu den flüchtigen Tatverdächtigen auf.

Zwei Stunden vor dem Anpfiff verschärfte sich die Situation kurzzeitig, als etwa 30 rivalisierende Vereinsanhänger auf den Vorwiesen aufeinandertrafen.

Beamte der Bereitschaftspolizei sowie der Reiterstaffel griffen jedoch frühzeitig ein, um eine Auseinandersetzung beider Gruppen zu verhindern.

Als ein 35 Jahre alter Beteiligter aus Overath einem Platzverweis nicht nachkam, brachten die Einsatzkräfte ihn ins Polizeigewahrsam, wo eine Richterin seinen Verbleib bis zum Ende des Fußballspiels anordnete.

Zu Spielbeginn und im Verlauf der zweiten Halbzeit zündeten dann mehrere Störer im Gästebereich pyrotechnische Gegenstände. Einsatzkräfte leiteten auch hier die entsprechenden Ermittlungsverfahren ein und werten zudem die Videoaufnahmen aus.

„Unser Ziel war es von Beginn an, das Aufeinandertreffen rivalisierender Gruppen zu verhindern und damit zu einem friedlichen Fußballnachmittag beizutragen. Schon frühzeitig haben die Einsatzkräfte augenscheinlich feindlich gesinnte Störer auf dem Weg zum Stadion erkannt und durch entschlossenes Einschreiten getrennt. Darüber hinaus mussten die Kräfte nur in wenigen Fällen eingreifen. Das gilt sowohl für das Stadionumfeld, die Bahnhaltestellen und bekannte Treffpunkte in der Stadt“, bilanziert Einsatzleiter Martin Lotz nach Spielende. (al/kk)

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