Köln

POL-K: 230214-4-K/LEV Sicher Karneval feiern – Polizei Köln informiert

Köln (ots)

Ab Weiberfastnacht wird die Polizei in Köln und Leverkusen auf die

Zielgerade der fünften Jahreszeit einbiegen. Bevor an Aschermittwoch

sprichwörtlich alles vorbei sein wird, werden täglich bis zu 2500

Polizistinnen und Polizisten anlässlich der Feiern im öffentlichen

Raum sowie der Karnevals-Umzüge in den Innenstädten und den Veedeln

im Einsatz sein. Polizeipräsident Falk Schnabel, der zum ersten Mal

den Karnevals-Großeinsatz seiner Behörde live miterleben wird, freut

sich auf friedliche, bunte und ausgelassen feiernde Jecken und sagt:

„Der Spaßcharakter sollte an allen Tagen im Vordergrund stehen. Dafür

haben wir uns mit allen, die sich für die Sicherheit und Ordnung

während der tollen Tage engagieren, lange und eng vorbereitet. Wir

werden die Augen offen halten, damit die Jecken Spaß haben und wieder

gesund nach Hause kommen. Dafür müssen alle einen Beitrag leisten,

auch die Feiernden.“

Schnabel ergänzt: „Zeitweise werden mehrere hunderttausend Menschen

in Köln feiern. Wir sehen viel, aber bei Weitem nicht alles. Ich

appelliere daher an alle, im Zweifel einmal mehr Polizistinnen und

Polizisten anzusprechen oder die „110“ zu wählen. Das erleichtert uns

die Arbeit und hilft allen, die friedlich feiern wollen.“

Leitender Polizeidirektor Martin Lotz wird an Weiberfastnacht,

Karnevalssonntag und Rosenmontag den polizeilichen Einsatz aus dem

Polizeipräsidium führen. Mit den Erfahrungen aus zahlreichen

Sessionen appelliert Lotz insbesondere an das junge

Weiberfastnachts-Publikum: „Wer die Enge, die Feierlaune und

ausgelassene Stimmung für Sexualstraftaten, Schlägereien oder

Diebstähle missbraucht, wird es mit der Polizei zu tun bekommen. Wir

haben uns sowohl auf eine erhöhte Anzahl von „Ausnüchterungen“ als

auch Festnahmen vorbereitet. Neben Einsatzkräften in Uniform und

Zivil, die während des karnevalistischen Treibens in Köln und

Leverkusen im Dienst sind, steht die Kriminalpolizei ebenfalls zur

Verfügung, die sich bereits im laufenden Einsatz um die

Strafverfolgung kümmern wird.“

Besonders wichtig für friedliches Feiern ist daher, Grenzen zu

beachten und die Wünsche anderer Jecken zu respektieren. Ein NEIN ist

ein NEIN! – da gibt es keine Diskussion. Hände weg von fremden

Taschen, Hände weg vom fremden Po und nur so viel Alkohol, wie Gemüt,

Kopf und Beine vertragen – wer das beachtet, ist für die tollen Tage

gut gerüstet. Gerade wenn der Alkoholpegel steigt, ist es wichtig,

dass alle aufeinander aufpassen und niemanden in hilfloser Lage

alleine lassen.

Die Polizei rät:

– Schützen Sie sich gegen Taschendiebstähle, indem Sie nur das

Nötigste an Papieren und Geld mitnehmen und diese Dinge so am Körper

tragen, dass niemand darauf zugreifen kann.

– Mit zunehmender Alkoholisierung steigt das Risiko, Opfer eines

Überfalls oder sexuellen Übergriffs zu werden. Umso wichtiger ist es,

frühzeitig einen sicheren Heimweg zu planen.

– Mit Blick auf die Gefahr durch K.O.-Tropfen empfiehlt die Polizei,

keine offenen Getränke von Fremden anzunehmen oder das eigene Getränk

unbeaufsichtigt zu lassen.

– Auch drohenden Auseinandersetzungen sollte man konsequent aus dem

Weg gehen.

– Diejenigen, die nicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen

wollen, müssen mit intensiven Alkoholkontrollen rechnen.

Weitere Informationen, auch zu den Auswirkungen auf den

Straßenverkehr, gibt die Polizei via Facebook, Twitter und auf der

Internetseite Polizei Köln bekannt.

Hinweise für Presse und Medien:

Die Polizei wird nach den jeweiligen Karnevalstagen, mit Ausnahme von

Karnevalssamstag, zum Einsatzgeschehen Stellung nehmen. Eine

Kriminalitätsbilanz wird die Polizei mit Blick auf die mehrere Tage

anwachsenden Anzeigeneingänge erst am 27. Februar veröffentlichen.

(de) Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln

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Walter-Pauli-Ring 2-6

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Telefon: 0221/229 5555

e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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