Köln

POL-K: 190822-1-K Festnahme jugendlicher Intensivtäter nach mehreren Gewaltdelikten – 61-Jährige schwerverletzt in Klinik

22.08.2019 – 13:43

Polizei Köln

Köln (ots)

Die Polizei hat in der Nacht zu Donnerstag (22. August) eine Gruppe

von drei Jugendlichen (14, 15, 16) sowie einen Erwachsenen (27) nach

einer räuberischen Erpressung in der Kölner Altstadt-Nord

festgenommen. Sie stehen im dringenden Verdacht, einen jungen Mann

aus Düren (22) umzingelt und ihm unter Drohungen Geld und Handy

abgenommen zu haben. Die Festgenommenen sind bereits einschlägig bei

der Polizei bekannt – die 14 und 15 Jahre alten Jungen sogar als

jugendliche Intensivtäter. Die Tat ereignete sich um 4.25 Uhr auf der

Trankgasse vor dem Hotel Drei Kronen. Bei der Festnahme nahe des

Tatorts stellten Polizisten das erbeutete Handy bei dem 27-Jährigen

sicher. Im Schuh des 14-Jährigen fanden die Polizisten den

10-Euro-Schein des jungen Düreners.

Die Polizei geht auch Hinweisen auf eine mögliche Tatbeteiligung des

Quartetts an einem Taschendiebstahl sowie einem Raubversuch in einer

Wohnung auf der Hamburger Straße zum Nachteil von Besuchern der

Gamescom in der Nacht nach. Nach dem Diebstahl eines Portemonnaies

gegen Mitternacht nahmen die Bestohlenen über einen Social

Media-Kanal Kontakt zu den später festgenommenen Tatverdächtigen auf,

die sie erst kurz vorher kennengelernt hatten. Die Verabredung in der

Wohnung der Opfer endete allerdings nicht mit der Rückgabe des

Portemonnaies sondern mit dem erfolglosen Versuch, den Unterlegenen

auch noch die Handys zu rauben.

Auch ein dritter Fall aus der Nacht beschäftigt die Ermittler im

Zusammenhang mit der Festnahme des Quartetts. Ein Anrufer hatte um

4.21 Uhr die „110“ gewählt, nachdem er auf dem Weltjugendtagsweg/Ecke

Trankgassenwerft eine stark blutende und nicht ansprechbare Frau (61)

auf der Straße gefunden hatte. Wenige Meter neben ihr lag eine leere

Damenhandtasche. Rettungskräfte brachten die Frau mit schweren

Gesichtsverletzungen in eine Klinik. Sie ist nicht vernehmungsfähig

und kann derzeit keine Angaben dazu machen, woher ihre schweren

Verletzungen stammen und ob sie gegebenenfalls Opfer eines

Raubüberfalls geworden ist. Das Kriminalkommissariat 14 hat die

Ermittlungen aufgenommen und wertet zur Stunde die Aufzeichnungen der

polizeilichen Videoaufzeichnung aus. Die Ermittler bitten mögliche

Tatzeugen, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an

poststelle.koeln@polizei.nrw.de, beim Kriminalkommissariat 14 zu

melden. (jk)

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