Köln

POL-K: 180702-5-K/LEV/BAB/SU/GM Motorrad- und Trike-Fahrer bei Unfällen schwer verletzt

Köln (ots) – Folgenschwer verlaufen sind insbesondere für Kradfahrer mehrere Verkehrsunfälle am vergangenen Wochenende (30.Juni-1.Juli) in Köln, Leverkusen und auf den Kölner Autobahnen.

So erlitt in der Nacht auf Samstag (30. Juni) ein Leverkusener (52) als Fahrer eines Piaggio Trike infolge einer Kollision mit einem VW Touran schwere Verletzungen. Gegen 0.30 Uhr hatte der Kompaktvan-Fahrer (20) auf dem Europaring in Küppersteg vermutlich einen Fehler beim Fahrstreifenwechsel gemacht und das Trike gerammt. Zuvor waren die beiden späteren Unfallbeteiligten auf der linken von zwei Fahrspuren hintereinander in Fahrtrichtung Opladen unterwegs gewesen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wechselte der vorausfahrende Touran auf Höhe Fixheider Straße auf den rechten Fahrstreifen. Als daraufhin der 52-Jährige mit seinem Trike links vorbeiziehen wollte, „…wechselte der Van-Fahrer unmittelbar wieder auf die linke Spur“, gab der stationär ins Krankenhaus Eingelieferte dort zu Protokoll.

Dieser war infolge des seitlichen Zusammenstoßes von seinem Trike auf die Straße geschleudert worden und hatte dabei seinen Helm verloren. Seine außer Kontrolle geratene Piaggio MP3 500 legte ein Verkehrsschild um und rammte einen Ampelmast. Beide Fahrzeuge wurden totalbeschädigt und mussten abgeschleppt werden. Gegen 3.20 Uhr war der Einsatz beendet, die Fahrbahn wieder frei.

Am späten Samstagnachmittag wurde auf der Bundesautobahn 560 am Dreieck St. Augustin ein Krad-Fahrer (21) bei einem Alleinunfall schwer verletzt. Gegen 17.40 Uhr war der 21-Jährige mit seiner Suzuki SV 650 an der Anschlussstelle Hennef-Ost eigenen Angaben zufolge „zu schnell in die Ausfahrt gefahren“. Infolgedessen wurde er nach links aus der Kurve getragen, geriet auf Schotter ins Rutschen und stürzte auf die Fahrbahn.

Auf der A 4 verunglückte am Sonntagmorgen gegen 9.40 Uhr auf Höhe Engelskirchen in Fahrtrichtung Olpe eine niederländische Motorradfahrerin (60), vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers ohne Fremdeinwirkung. Mit ihrer Honda Goldwing fuhr sie als Hintere einer Dreiergruppe mit – eigenen Angaben zufolge – circa 90 km/h: „Ich war wohl einen Moment unkonzentriert, die Sonne stand tief – und dann lag ich plötzlich im Graben vor meiner Maschine“.

Auf der Siegburger Straße in Köln-Deutz rammte am Sonntagmittag (1. Juli) ein Ford-Ka-Fahrer (19) einen aufgrund einer gelben Ampel abbremsenden Kradfahrer (51). Gegen 12 Uhr kam es auf Höhe Poller Kirchweg zum Crash: „Ich war davon ausgegangen, dass der Yamaha-Fahrer vor mir noch durchzieht“, räumte der Ka-Fahrer anschließend ein. Und weiter: „Ich wollte ebenfalls noch bei Gelb fahren, schaute in diesem Moment allerdings nach links zu der Tankstelle.“ Dadurch sei er abgelenkt gewesen und habe nicht bemerkt, dass der 51-Jährige mit seiner TZR vor ihm abgebremst habe. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln wurde entsandt. Auch der Yamaha-Fahrer muss aufgrund seiner erlittenen Verletzungen stationär im Krankenhaus verbleiben.

Auf Höhe Burscheid war gegen 16.50 Uhr eine russische Krad-Gruppe mit fünf Maschinen auf der A1 in Richtung Dortmund unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Wermelskirchen und Burscheid ist dort aktuell eine Baustelle eingerichtet. Dort wird der zweite Überholstreifen mit Warnbaken nach links geführt. Die Kräder fuhren alle auf der äußerst linken Spur. Der Fahrer (50) einer Honda fuhr mit seiner Sozia (46) ganz hinten. Er übersah offensichtlich die Fahrbahnverschwenkung, fuhr ungebremst geradeaus und legte fünf Baken um. Beim Sturz auf den Asphalt zogen er und seine Beifahrerin sich schwere Verletzungen zu. (cg)

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