Hochsauerlandkreis

POL-HSK: Wieder Anrufe durch falsche Polizei

POL-HSK: Wieder Anrufe durch falsche Polizei
KPB HSK

Marsberg (ots)

   In Bereich Marsberg ist es in den letzten Tagen erneut zu Anrufen 
von falschen Polizisten gekommen. Leider sind immer wieder Betrüger 
unterwegs, die den Namen der Polizei für kriminelle Zwecke 
missbrauchen. Dabei nutzen sie gefälschte Dienstausweise, versenden 
raffiniert gefälschte E-Mails oder bieten überteuerte und nutzlose 
telefonische Einbruchschutzberatung. Sie rufen ihre Opfer unter der 
Notrufnummer 110 an, um diese vor einem geplanten Diebstahl zu 
warnen. Die Bewohner erhalten den Tipp, das gesamte Bargeld im Haus 
zu sammeln, um es von einem Kriminalbeamten abholen und an einen 
"sicheren Ort" bringen zu lassen. Selbstverständlich versprechen sie,
das Geld zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch diese 
Vorgehensweise haben die Betrüger schon fünfstellige Summen erbeutet.
In Marsberg kam es jetzt wieder zu drei Anrufen mit der beschriebenen
Vorgehensweise. Glücklicherweise ließ sich keines der Opfer in die 
Irre führen und Alle verständigten die echte Polizei. Die Betrüger 
haben es vor allem auf eines abgesehen - das Geld ihrer Opfer. Mit 
falschen Dienstausweisen beispielsweise gelangen die Kriminellen 
unter einem offiziellen Vorwand in die Wohnungen ihrer Opfer, um dort
Schmuck und Bargeld zu stehlen oder fordern Bargeld unter den 
haarsträubendsten Begründungen. Mit diesen Tipps der Polizei können 
Sie sich vor Trickbetrügern schützen:
   - Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind 
     grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre 
     Wohnung zu lassen.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
     währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Scheuen Sie sich 
     auch nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis. Auch die auf dem Display erscheinende 
     Nummer 110 ist nicht sicher. Für Betrüger ist es ein geringer 
     Aufwand die Telefonnummer als 110 erscheinen zu lassen.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an 
     unbekannte Personen. 

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Sebastian Held
Telefon: 0291 / 90 20 - 10 12
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, übermittelt durch news aktuell

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!