Hochsauerlandkreis

POL-HSK: Falsche Polizisten erbeuten Geld

17.01.2019 – 14:41

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Olsberg (ots)

Betrüger erbeuteten am Montag einen fünfstelligen Betrag. Sie

hatten sich gegenüber einer 89-jährigen Olsbergerin als Polizisten

ausgegeben. Die Masche ist immer gleich und bundesweit bekannt: Die

Täter täuschen unter anderem vor, Polizeibeamte einer örtlichen

Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, des

Bundeskriminalamtes oder auch einer Ermittlungsgruppe der

Kriminalpolizei zu sein. Die perfide Vorgehensweise wird durch einen

technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der

Angerufenen wird häufig die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der

110 eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll

die Behauptung untermauern, dass es sich bei den Anrufern um

Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon,

sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt

vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei

festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen

gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände

überprüfen und zur Sicherheit abholen lassen. Mit diesen Tipps der

Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen:

– Machen Sie ältere Mitmenschen auf die Betrugsmasche aufmerksam!

– Rufen Sie beim geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem

Notruf 110 an.

– Informieren Sie Ihre Familie, Freunde oder gute Nachbarn.

– Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als

110 erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals

die Notrufnummer 110 auf das angerufene Telefondisplay.

– Geben Sie am Telefon niemals Details zu Ihren finanziellen

Verhältnissen preis.

– Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an

unbekannte Personen.

– Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind

grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre

Wohnung zu lassen.

– Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel

Polizisten, den Dienstausweis. Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Pressestelle

Holger Glaremin

Telefon: 0291/9020-1140

E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

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