Gestern Nachmittag informierte eine 79-jährige Dame die Polizei über einen Betrugsversuch am Telefon. Gegen 13:00 Uhr erhielt sie ein Anruf, bei dem eine unbekannte männliche Stimme sich als ihr Enkel ausgab. Da sich bei dem Mann am Telefon jedoch auf keinen Fall um ihren Enkel handeln konnte, wurde sie stutzig. Zum Schein verabredete die Frau dennoch eine Geldübergabe für den Nachmittag und informierte parallel die Polizei über den Betrugsversuch. Zu einer Geldübergabe oder ähnlichem kam es am Montag nicht. Vor Ort erschien der falsche Enkel auch nicht. Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen versuchten Betruges auf und übergab den Fall an die zuständige Kriminalpolizei.
Im Zusammenhang mit dieser Tat möchte die Polizei folgende Hinweise geben:
Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder einem Rückruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
Bevor Sie jemanden ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei!
Sie erreichen sie unter der Nummer 110.
Montag, 18. Februar 2019, 13:20 Uhr