Hamm-Stadtgebiet (ots) – In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres verletzten sich bereits mehr als 40 Radfahrer bei Verkehrsunfällen in Hamm. Im ersten Quartal des Vorjahres waren es noch 30. Auffällig ist, dass fast die Hälfte der Unfälle von Radfahrern verursacht wurde und die Zahl der Schwerverletzten gestiegen ist. Wenn Radfahrer Unfälle verursachen, dann oftmals als Geisterfahrer. Das bedeutet, sie sind gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung auf Gehwegen oder Radwegen unterwegs. Nicht selten fahren Radler aber auch alkoholisiert und missachten rote Ampel oder Verkehrszeichen. Aus diesem Grund führt die Hammer Polizei seit einigen Tagen verstärkt Radfahrerkontrollen durch. In der letzten Woche baten die Beamten 80 Verkehrssünder zur Kasse. Ziel ist es, das Bewusstsein der Fahrradfahrer für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen und die Unfallzahlen zu senken. Dabei steht nicht nur die Ahndung von Verstößen im Vordergrund. Die Polizisten wollen auch mit den Ertappten ins Gespräch kommen. (cg)

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