Polizei Hagen
Hagen-Haspe (ots)
Am Donnerstag (02.12.2021) erstattete eine 88-Jährige Anzeige bei der Polizei. Einen Tag zuvor wurde sie in der Hermann-Sundermann-Straße Opfer eines Betruges. Sie erhielt am Mittwoch gegen 17:30 Uhr einen Anruf. Es stellte sich ein Mann vor, der vorgab Arzt eines Hagener Krankenhauses zu sein. Die Tochter der Hagenerin sei mit einer schweren COVID-Erkrankung eingeliefert worden. Anschließend übergab er den Hörer an eine Frau, die sich als Tochter der 88-Jährigen ausgab. Sie jammerte und klang sehr verzweifelt. Sie berichtete, dass ihre einzige Chance auf Genesung eine neuartige Infusion sei. Diese koste jedoch mehr als 30.000 Euro. Die Hagenerin gab an, das Geld übergeben zu wollen. Die Täter fragten danach auch nach Gold und Schmuck. Während des gesamten Telefonates sei sie stark unter Druck gesetzt worden. Vereinbart wurde eine Übergabe vor der Tür. Der vermeintliche Krankenhausmitarbeiter könne aufgrund der Pandemie nicht in die Wohnung kommen. Erst am nächsten Morgen wurde der 88-Jährigen bewusst, dass sie auf Betrüger hereinfiel. Den Mann beschrieb sie als zirka 1,70 Meter groß und 40-45 Jahre alt. Er war pummelig und hatte ein volles Gesicht. Er trug dunkle Haare und eine OP-Maske. Die Kripo sucht jetzt nach Zeugen, die den Mann gesehen haben. Insbesondere Gehrichtung oder ein Fluchtfahrzeug sind für die Ermittler interessant. Hinweise werden unter 02331 986 2066 entgegen genommen. (hir)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
Homepage: https://hagen.polizei.nrw
Facebook: https://www.facebook.com/Polizei.NRW.HA
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_ha
Instagram: http://www.instagram.de/polizei.nrw.ha
Original-Content von: Polizei Hagen, übermittelt durch news aktuell