Hagen-Wehringhausen (ots)
Am Mittwoch (24.04.) wurden Polizisten des Hagener Schwerpunktdienst während einer Präsenzstreife im Bereich Wehringhausen angesprochen. Eine Passantin schilderte den Beamten, dass im Bereich um den Wilhelmsplatz regelmäßig Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit fahren und dies insbesondere für die zahlreichenden dort spielenden Kinder sehr gefährlich sei. Der Bereich um den Wilhelmsplatz ist als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen.
Die Polizisten führten nach dem Hinweis der Frau eine gezielte Verkehrsüberwachung durch. Dabei konnten insgesamt zwölf Verstöße aufgrund der Nichteinhaltung der Schrittgeschwindigkeit festgestellt und geahndet werden.
Ein Mann, der verbotswidrig im Einmündungsbereich Bismarckstraße/Kottmannstraße parkte, wurde durch einen Polizisten zunächst mündlich verwarnt. Er hatte den Beamten angesprochen und fragte, ob er nun eine Strafe zu erwarten habe.
Kurz darauf bog der Mann mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, rückwärts von der Bismarckstraße in die Kottmannstraße ein. Anschließend beschleunigte er seinen BMW (weiterhin rückwärtsfahrend) offensichtlich zur Höchstgeschwindigkeit (Drehzahlbegrenzer des Motors und das Durchdrehen der Reifen waren deutlich zu hören). Kurz vor dem Erreichen der Langestraße bremste der Fahrer und reagierte auf die Anhaltesignale eines nacheilenden Polizisten.
Der 20-Jährige zeigte sich zu keiner Zeit einsichtig. Er hatte seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt, befuhr eine Umweltzone ohne Umweltplakette und verursachte unnötig Lärm (und Abgasbelästigung). Der Mann erhielt mehrere Anzeigen.
Zur Tatzeit befanden sich mehrere Passanten in der Nähe, die sowohl auf das Delikt, als auch auf die anschließende polizeiliche Kontrolle aufmerksam geworden waren. Diese bedankten sich teilweise für das polizeiliche Einschreiten und äußerten sich positiv. (arn)
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