Gelsenkirchen

POL-GE: Mit 104 km/h durch die Johannes-Rau-Allee

Gelsenkirchen (ots) – Am Mittwochabend kontrollierte die Gelsenkirchener Polizei die Geschwindigkeit auf der Johannes-Rau-Allee, im Ortsteil Bismarck. In den vergangenen Tagen beklagten sich mehrfach die dortigen Anwohner bei der Polizei über Autofahrer, die mit teils stark überhöhter Geschwindigkeit und einem entsprechenden Imponiergehabe durch die Siedlung fuhren. Die Gelsenkirchener Polizei nahm diesen Hinweis zum Anlass, an dieser Stelle gezielt mit ihrem Radarwagen, die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. Um 18:55 Uhr schaffte ein 18-jähriger Gelsenkirchener mit seinem Daimler Benz E 250 CDI den traurigen „Tagesrekord“. Er fuhr mit 104 km/h durch die Kontrollstelle. Nachdem die kontrollierenden Polizisten ihn angehalten hatten, verschlug es ihm offensichtlich die Sprache, denn er verweigerte die Aussage. Für dieses vollkommen unverantwortliche Fahrverhalten erwarten den „Raser“ eine Geldbuße von 280 EUR zuzüglich Gebühren, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot. Fahranfänger bekommen grundsätzlich zunächst eine zweijährige Probezeit In dieser Zeit müssen sie zeigen, dass sie sicher am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können und keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Diesen Beweis konnte der junge Mann am gestrigen Abend nicht erbringen. Seine Probezeit wird daher um zwei Jahre verlängert und er muss an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen. Die Polizei appelliert daher noch einmal eindringlich, die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu beachten und verweist darauf, dass gegen Tempoverstöße rund um die Uhr, im ganzen Stadtgebiet, eingeschritten wird. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück. Im vergangenen Jahr starben 524 Menschen auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen. Bei umsichtiger Fahrweise könnten viele dieser Unfälle vermieden werden.

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