Gelsenkirchen

POL-GE: Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz von Polizei und Bundespolizei rund um Gelsenkirchener Hauptbahnhof

Gelsenkirchen (ots)

Die Polizei Gelsenkirchen und die Bundespolizei haben am vergangenen Mittwoch, 24. Mai 2023, verstärkte Kontrollen rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof durchgeführt. Neben dem Hauptbahnhof konzentrierten sich die Einsatzkräfte zwischen 13 und 20 Uhr vor allem auch auf den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) sowie die Fußgängerzonen Bochumer Straße und Bahnhofstraße, inklusive des Neumarkts und des Heinrich-König-Platzes. Zudem unterstützten Beamte die Mitarbeiter der BoGeStra bei Kontrollen von Fahrgästen in Bussen und Bahnen. Darüber hinaus erfolgten gemeinsame Streifen zusammen mit dem kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Gelsenkirchen.

Die Fahrradstaffel der Polizei Gelsenkirchen kontrollierte vor allem E-Scooter. So stoppten die Beamten gegen 15.45 Uhr einen 22-Jährigen auf dem Heinrich-König-Platz, als er gerade dabei war, unerlaubterweise in die Fußgängerzone einzufahren. Da der Verdacht bestand, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand, wurde ein freiwilliger Drogenvortest gemacht. Dieser fiel positiv aus. Der Gelsenkirchener wurde daraufhin für eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt zur Wache gebracht.

Gegen 17.15 Uhr kontrollierten Beamten der Bundespolizei einen Gelsenkirchener im Bahnhof. Hier stellte sich heraus, dass gegen den 21-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Der Gelsenkirchener wurde daraufhin ebenfalls zur Wache gebracht und anschließend dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Am Abend kam es dann zu einer Widerstandshandlung, bei der zwei Beamtinnen leicht verletzt wurden. Gegen 19 Uhr beobachteten sie zwei Mädchen auf einem E-Scooter, die auf dem Gehweg der Hansemannstraße fuhren, dann wendeten und in entgegengesetzter Richtung in die Einbahnstraße fuhren. Bei der darauffolgenden Kontrolle durch die Beamtinnen verhielten sich die 14 und 17 Jahre alten Mädchen verbal aggressiv und beleidigten die Beamtinnen. Vor allem die 14-jährige Fahrerin des E-Scooters gab anschließend nur sehr zögerlich ihre Daten an. Da der Verdacht bestand, dass die Jugendliche falsche Angaben zu ihrer Person gemacht hat, sollte sie zur Feststellung ihrer Personalien mit zur Wache genommen werden. Vor der Fahrt zur Wache sollte die 14-Jährige noch durchsucht werden. Dabei trat sie die Beamtinnen. Daraufhin wurde sie von den Polizistinnen auf dem Boden fixiert. Da sich mittlerweile zahlreiche Schaulustige versammelt hatten und sich teilweise in die polizeilichen Maßnahmen einmischten, wurden weitere Unterstützungskräfte hinzugezogen. Die 14-Jährige konnte schließlich zur Feststellung ihrer Personalien mit zur Wache genommen werden. Die beiden Beamtinnen wurden leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen.

Insgesamt wurden im Verlauf des gesamten Schwerpunkteinsatzes neun Strafanzeigen gefertigt sowie 74 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben und Verwarngelder verhängt. Außerdem wurden zwei Haftbefehle vollstreckt. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit sollen auch in Zukunft weitere gemeinsame Schwerpunkteinsätze von Polizei und Bundespolizei mit einer erhöhten Anzahl von Einsatzkräften im Bereich rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof folgen.

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