Gelsenkirchen

POL-GE: Erneute Drohungen gegen Schulen in Erle

Gelsenkirchen (ots)

Zahlreiche Polizistinnen und Polizisten waren am Donnerstag, 22. Februar 2024, erneut im Einsatz, um für Sicherheit an den Schulen im Bereich Mühlbach- und Oststraße in Erle zu sorgen. Dort war es bereits am vergangenen Dienstag zu einem Einsatz gekommen. Dazu hatten wir berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/5718430. Im Gegensatz zu dem Tatgeschehen am Dienstag, wo telefonisch mit einem Sprengsatz gedroht wurde, handelte es sich bei der aktuellen Bedrohungslage um mehrere telefonische Ankündigungen an verschiedenen Anschlüssen, unter anderem auch bei der Polizei. Der unbekannte Anrufer drohte mit verstellter Stimme, an den Schulen Gewalttaten zu verüben. Aufgrund dieser Androhungen hat sich die Polizei Gelsenkirchen umgehend und wie in solchen Situationen vorgesehen, in einer so genannten Besonderen Aufbauorganisation strukturiert, um alle Möglichkeiten ausschöpfen zu können, einen Tatverdächtigen zu ermitteln. In die Ermittlungen waren auch Spezialisten des Landeskriminalamtes eingebunden. Da sich die Ermittler aufgrund der Spurenlage sicher waren, dass keine akute Gefahr besteht, konnte auf eine erneute Evakuierung der Schulen verzichtet werden. Im Rahmen der nicht öffentlich sichtbaren Maßnahmen sind alle zulässigen Mittel ausgeschöpft worden, um verdächtige Spuren zu identifizieren. Sichtbar waren erneut zahlreiche uniformierte Kräfte im Einsatz, um die Sicherheit in und um die betroffenen Schulgebäude zu gewährleisten. In Absprache mit den betroffenen Schulen sind so zum Beispiel nach Unterrichtsschluss in Absprache mit den Schulleitungen rund 900 Tablets aller Schülerinnen und Schüler eingesammelt worden, die diese von Seiten des Schulträgers zur schulischen Nutzung besitzen, um gegebenenfalls mögliche Spuren zu sichern. Die Ermittlungen hinsichtlich eines möglichen Tatverdächtigen dauern an. Dazu werden unter anderem Zeugen vernommen und digitale Spuren ausgewertet. Durch diesen Einsatz wird wieder einmal deutlich, wie schnell sich durch einen Telefonanruf Angst und Schrecken verbreiten lassen. Die öffentliche Androhung von Straftaten ist aber kein Scherz, sondern zu Recht unter Strafe gestellt. In dem konkreten Fall sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und Angehörige massiv beeinträchtigt und im Schulalltag gestört worden. Viele hatten sicher auch Angst. Die Polizei unternimmt alles, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und wird auch in Zukunft nicht davor zurückschrecken, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um Tatverdächtige zu ermitteln.

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