Essen

POL-E: Essen/Mülheim a.d. Ruhr: Direktion Verkehr beendet Aktion „Guter Vorsatz“ – 2736 Geschwindigkeitsverstöße im Zeitraum von 36 Tagen

Polizei Essen

Essen (ots)

Wie am 3. Januar bereits berichtet, bekämpfte unsere Verkehrsdirektion seit dem 27. Dezember verstärkt überhöhte Geschwindigkeit als Hauptunfallursache sowie das Phänomen der Kraftfahrzeugrennen.

Hier gelangen Sie zu unserer Ursprungsmeldung: https://essen.polizei.nrw/presse/direktion-verkehr-startet-aktion-guter-vorsatz.
Eine Zwischenbilanz und ein Video vom 13. Januar finden sie hier:
https://essen.polizei.nrw/presse/aktion-guter-vorsatz

Die Aktion „Guter Vorsatz“ wurde mit Datum 31. Januar 2022 beendet. Insgesamt konnten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes mit Unterstützung des Wachdienstes allein im Rahmen dieser Aktion 2736 Geschwindigkeitsüberschreitungen feststellen. 1921 Geschwindigkeitsverstöße wurden mit einem Verwarngeld geahndet. Das bedeutet, die Fahrerinnen oder Fahrer waren innerorts mit bis zu 15 km/h zu schnell unterwegs. In 815 Fällen fertigten die Beamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, die ein Bußgeld nach sich ziehen wird. Diese Geschwindigkeitsverstöße beginnen innerorts ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 16 km/h.
Durch die Städte Essen und Mülheim an der Ruhr wurden im Rahmen der Verkehrsüberwachung darüber hinaus insgesamt 11.345 Geschwindigkeitsverstöße durch mobile und stationäre Blitzer erfasst.

Hier einige negative Spitzenreiter aus den polizeilichen Kontrollstellen:

   10. Januar: E, Wuppertaler Straße, 131 km/h bei erlaubten 70 km/h.
   16. Januar: E, Bottroper Straße, 128 km/h bei erlaubten 50 km/h.
   25. Januar: E, Marie-Juchacz-Straße, 101 km/h bei erlaubten 50 
       km/h.
   27. Januar: E, Norbertstraße, 117 km/h bei erlaubten 50 km/h.
   27. Januar: MH, Humboldtring, 71 km/h bei erlaubten 30 km/h.
   29. Januar: E, Bredeneyer Straße, 97 km/h bei erlaubten 60 km/h.

In 27 Fällen waren die Fahrer mit 30-40 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs, in 12 Fällen mit 40-50 km/h und in 4 Fällen mit über 50 km/h.

Am 16. Januar rasten zwei 21-jährige Mercedesfahrer (C300 / E350) in eine Kontrollstelle an der Bottroper Straße. Die Kollegen haben eine Geschwindigkeit von 128 km/h bei erlaubten 50 km/h bei dem Fahrer der C-Klasse festgestellt. Die E-Klasse fuhr gleichbleibend neben der C-Klasse, sodass hier von einer ähnlichen Geschwindigkeit ausgegangen werden muss. Die beiden 21-jährigen Fahrer konnten angehalten und kontrolliert werden. Aufgrund des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, wurden die Führerscheine und Fahrzeuge der jungen Männer sichergestellt.

49 Temposünder erwartet nun ein Fahrverbot. Darüber hinaus wurden 9 Strafanzeigen gefertigt (6x Fahren ohne Fahrerlaubnis, 1x Trunkenheit im Straßenverkehr und 1x Urkundenfälschung aufgrund eines gefälschten Führerscheins, 1x Verbotenes Kfz-Rennen).

Im Rahmen der Aktion „Guter Vorsatz“ konnten die Kolleginnen und Kollegen in sehr vielen Fällen direkt vor Ort sogenannte verkehrsdidaktische Gespräche führen. Hier lag auch der Schwerpunkt unserer Aktion. Den Fahrerinnen und Fahrern konnten in diesen persönlichen Gesprächen sofort mögliche Konsequenzen ihrer Geschwindigkeitsverstöße vor Augen geführt werden, was hoffentlich zu einem anhaltenden Umdenken führen wird.

Obwohl die Aktion „Guter Vorsatz“ nun beendet wurde, haben die Polizei Essen/Mülheim a.d. Ruhr und die Verkehrsüberwachung der Städte natürlich weiterhin einen sehr genauen Blick auf Geschwindigkeitsverstöße und mutmaßliche Raser.

Geschwindigkeitskontrollen werden auch in Zukunft mit und ohne Ankündigung zu unterschiedlichsten Zeiten und an verschiedenen Orten durchgeführt. /PaPe

Rückfragen bitte an:

Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

https://twitter.com/Polizei_NRW_E
http://www.facebook.com/PolizeiEssen

Original-Content von: Polizei Essen, übermittelt durch news aktuell

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!