Essen

POL-E: Essen/Gelsenkirchen: Trickbetrügerin gibt sich als vermeintliche Heiler aus – Hoher Geldbetrag gestohlen – Phantombild – Wer kennt die Personen?

Wer kennt diese Frau?

Essen (ots) – 45307 E-Leithe/45886 GE: Eine 68-jährige Essenerin ist am Montag, 4. Juni von einer vermeintlichen Betrügerin, die sich als Heilerin ausgab, um ihr gesamtes Erspartes gebracht worden. Dazu bediente sich die „Heilerin“ dem sogenannten Budscho-Trick, der insbesondere bei russischstämmigen Personen verübt wird. Bei diesem Betrug wird Frauen ein Familienfluch vorgegaukelt, der nur durch ein Reinigungsritual behoben werden kann. So war es auch am 4. Juni der Fall, als die Essenerin bei einem Einkauf auf der Bochumer Straße in Gelsenkirchen von einer unbekannten, russischsprechenden Dame angesprochen wurde. Gegen 15:30 Uhr gab die vermeintliche Heilerin an, dass sie den Fluch der Familie durch ein Reinigungsritual bekämpfen kann. Dazu benötigt sie lediglich das gesamte Barvermögen der Dame. Eine vermeintlich geheilte, unbekannte Frau erschien passender Weise ebenfalls auf dem Parkplatz und gab an, durch die Heilerin erfolgreich geheilt worden zu sein. Tatsächlich schaffte es die Betrügerin, die 68-Jährige von einer Wunderheilung zu überzeugen und ließ sich in Essen an der Kreuzung Lentfortstraße, Ecke Klüvershang einen hohen sechsstelligen Betrag in einem Geschirrhandtuch aushändigen. In einem unaufmerksamen Augenblick vertauschte die Heilerin das Geld mit Papier und ließ die Frau dann „geheilt“ stehen. Erst zu Hause erkannte die Frau den Schwindel. Mithilfe von zwei Phantombildern erhofft sich die Ermittlerin der Kripo Hinweise zu den beiden Betrügerinnen. Die vermeintliche Heilerin wird beschrieben als 170 cm groß, osteuropäisch, zirka 45 Jahre alt, kräftige Figur, mittelblonde Haare zum Zopf, bekleidet mit einem beigefarbigen Rock und einer Strickweste. Die vermeintliche Geheilte wird beschrieben als 160 cm groß, osteuropäisch, zirka 40 Jahre alt, kräftige Figur, hellblonde Haare, bekleidet mit einer weißen Bluse. Auffällig war ein Spalt zwischen den vorderen Schneidezähnen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0201/829-0 entgegen. (ChWi)

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