Dortmund

POL-DO: Streitigkeiten in der Innenstadt – Polizei mit starken Kräften vor Ort

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0378

Nach Streitigkeiten in der Thier-Galerie am Mittwochabend, 10.4., versammelten sich ca. 60 Personen am Einsatzort und störten die polizeilichen Maßnahmen. Es kam zu Widerstandshandlungen und einer versuchten Gefangenenbefreiung. Hintergrund der Auseinandersetzung war nach ersten Aussagen das erste Treffen einer angedachten Ehefrau.

Ein Zeuge meldete der Polizei über Notruf, dass eine männliche Person einer Frau das Handy weggenommen und nach der PIN gefragt habe. Daraus entwickelte sich eine lautstarke Auseinandersetzung.

Als die Beamten in der Thier Galerie ankamen, trafen sie auf einen Mann und eine Frau sowie weitere Personen, die offensichtlich an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Um den Sachverhalt in Ruhe zu klären, verließen sie gemeinsam die Thier-Galerie. Auf dem Weg nach draußen flüchtete der Hauptakteur der Auseinandersetzung in Richtung Pottgasse. Die Einsatzkräfte konnten den Flüchtenden einholen und festhalten. Dabei versuchte der 20-Jährige immer wieder zu flüchten und widersetzte sich den Maßnahmen. Die weiteren anwesenden Personen widersetzten sich konsequent den polizeilichen Aufforderungen Abstand zu halten und versuchten immer wieder die Maßnahmen zu stören. Eine Frau, die 21-jährige Schwester, schlug einer Beamtin auf den Unterarm und versuchte so offensichtlich, den 20-Jährigen zu befreien. Die Beamtin wurde leicht verletzt.

Trotz mehrfacher Aufforderung seiner Eltern lief ein 10-jähriger Junge mehrfach auf die Beamten zu und stürzte dabei ohne Fremdeinwirkung. Er trug augenscheinlich keine Verletzungen davon.

Während der Maßnahme versammelten sich circa 60 Personen um die Polizisten, so dass zahlreiche Unterstützungskräfte angefordert werden mussten, um die Lage schlussendlich zu beruhigen.

Die Beamten brachten den 20-Jährigen ins Polizeigewahrsam. Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Da er nur zu Besuch in Deutschland ist, erhoben die Einsatzkräfte eine dreistellige Sicherheitsleistung, um das Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu sichern.

Auch gegen die 21-jährige Schwester wurde eine dreistellige Sicherheitsleistung. erhoben, wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und versuchter Gefangenbefreiung.

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