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POL-DO: Gewerbliche Abfall-Transporte auf der Autobahn 2 überprüft: zahlreiche Verstöße, zahlreiche Verfahren

Polizei Dortmund

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Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0243

Für den gewerblichen Transport von Abfällen im Straßenverkehr gelten besondere Vorschriften. Da manche Transport-Unternehmen immer wieder gegen die Regeln verstoßen, kontrollieren die spezialisierten Kolleginnen und Kollegen der Prüfgruppe des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei immer wieder auch die Abfall-Transporte.

So auch am Donnerstag (24.2.2022) auf der Autobahn 2 bei Bönen. Das Ergebnis zeigt: die Kontrollen sind wichtig – das Team aus Prüfgruppe, Autobahnpolizei in Kamen, Zoll, Bezirksregierung und Bundesamt für Güterverkehr kann in gemeinsamen Einsätzen konzentriert Verstöße aufdecken und ahnden.

Bereits in den Morgenstunden lotsten die Einsatzkräfte insgesamt 57 Abfall-Transporter von der A2 auf den Parkplatz Kolberg, wo Personal und Fahrzeuge genau untersucht wurden. Dabei kamen 66 Verstöße zum Vorschein, was in allen Fällen auch zu Verfahren führte.

Besonders hoch waren die Verstöße gegen Vorschriften beim Transport von Gefahrgut (22) und gegen Sozialvorschriften (23). Dazu kam der Klassiker bei den Transport-Kontrollen auf den Autobahnen: Die nicht richtig gesicherte Ladung, was durch Verrutschen schwerer Last zu Unfällen führen und bei Unfällen schwere Folgen auch für andere Verkehrsteilnehmer haben kann.

Erneut fielen technische Mängel auf. Für einen Lkw führte die Weiterfahrt zu einem Sachverständigen und damit zum vorläufigen Ende des Transports.

Bei weiteren Ermittlungen geht es jetzt um illegale Beschäftigung und verschiedene Verstöße gegen das Abfallrecht.

Post bekommen übrigens nicht immer nur die Fahrer: Je nach Verstoß kann eine Kontrolle zugleich auch zu Anzeigen gegen den Fahrer, den Verlader, den Disponenten und den Unternehmer führen.

Viele Speditionsunternehmen halten sich an die Vorschriften und tragen damit aktiv zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Bei den Kontrollen geht es darum, Risiken zu erkennen und abzustellen und Verstöße zu ahnden.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund

Peter Bandermann

Telefon: 0231-132-1023

E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de

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