Dortmund

POL-DO: Erhöhte Wachsamkeit in Lünen geboten – Schülerinnen und Schüler wieder im Straßenverkehr unterwegs

Dortmund (ots)

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sind in Lünen in der vergangenen Woche ins neue Schuljahr gestartet. Das bedeutet: Mehr Verkehrsteilnehmende und unübersichtliche Situationen im Straßenverkehr. Die Polizei Dortmund nimmt den Schulanfang zum Anlass, um Autofahrer zu sensibilisieren.

Im Jahr 2021 sind im Stadtgebiet Lünen 28 Kinder verunglückt. Das sind sieben mehr als im Vorjahr (+33,3 Prozent). Auf den insgesamt 348,4 Kilometern Straßennetz sind die Schülerinnen und Schüler meistens zu Fuß unterwegs.

Dazu der Leiter der Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Dortmund, Ralf Ziegler: „Kinder haben keine Airbags, keine Assistenzsysteme und keine schützenden Karosserien. Wir alle müssen uns deshalb ins Bewusstsein rufen, dass sie zu den Schwächsten im Straßenverkehr gehören und bei einem Unfall besonders gefährdet sind. Wir müssen sie jetzt am Anfang des neuen Schuljahres besonders aufmerksam schützen und unterstützen, damit sie immer wohlbehalten zur Schule und wieder nach Hause kommen.“

Bereits in der vergangenen Woche hat die Polizei Dortmund zum Schulstart ihre Präsenz rund um die Schulen in Dortmund und Lünen erhöht. Besonders im Fokus des Präsenzkonzepts sind Elterntaxis. Noch immer gibt es zahlreiche Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und dabei zum Teil den Verkehr gefährden. Die Polizei Dortmund appelliert daher an die Eltern, ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Nur so lernen sie die aktive Teilnahme am Straßenverkehr.

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange: „In unserer Verkehrspuppenbühne und auf den Straßen haben sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen die Kinder auf den Schulstart vorbereitet. Jetzt kommt es darauf an, dass Eltern mit den Kindern weiter üben und ihnen Vertrauen schenken. Mit Blick auf die Ergebnisse unserer Tempo-Kontrollen auf Schulwegen appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, auf die Geschwindigkeit zu achten – denn das Tempo ist entscheidend dafür, ob es zu einem Unfall kommt und wie schwer die Verletzungen sind.“

Bereits bei Tempo 30 benötigt ein Auto 14 bis 20 Meter bis zum Stillstand. Läuft ein Kind zwischen den Autos auf die Straße, besteht kaum eine Chance, einen Zusammenstoß zu vermeiden. Durch die Elterntaxis entstehen vor den Schulen unübersichtliche Situationen. Für die Kleinsten unter den Verkehrsteilnehmern lauert hier eine besondere Gefahr, denn Kinder können Abstände und Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Daher appelliert die Polizei nochmal an alle Autofahrer: Fahren Sie wachsam, passen Sie Ihre Geschwindigkeit an und üben Sie mit Ihren Kindern die aktive Teilnahme am Straßenverkehr.

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