Dortmund

POL-DO: Auseinandersetzung in der nördlichen Innenstadt – Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und kündigt Konsequenzen an

11.06.2019 – 13:32

Polizei Dortmund

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0645 Im Fall der Auseinandersetzung von Personengruppen

unterschiedlicher Nationalitäten im Bereich des Schleswiger Platzes

am Montagnachmittag (10.6.), ermittelt die Polizei jetzt unter

anderem wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs.

Weitere Straftatbestände werden geprüft.

Nach Alarmierung des Notrufs um 16.17 Uhr konnte die Polizei in

kürzester Zeit mit eigenen Kräften und Unterstützungskräften aus dem

Umfeld über 100 Beamte vor Ort einsetzen, um Schlimmeres zu

verhindern. Nach jetzigem Ermittlungsstand haben sich bei der Polizei

keine Verletzten der Auseinandersetzung gemeldet.

Die Polizisten stellten im Umfeld mehrere gefährliche Gegenstände

sicher. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei syrische

Staatsangehörige im Alter von 17, 17 und 20 Jahren. Nach

spurentechnischer Untersuchung und Vernehmung durch Beamte der

Kriminalpolizei wurden die Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der

Staatsanwaltschaft entlassen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

„Wir haben in den letzten Jahren mit unserem hohen Engagement in der

Nordstadt den Rechtsstaat konsequent durchgesetzt. Die deutliche

Senkung der Straftaten in diesem Bereich von über 30 Prozent war das

Ergebnis intensiven Personaleinsatzes in Form von starker Präsenz,

Schwerpunkteinsätzen und der Arbeit der Ermittlungskommission

Nordstadt. Dass gewaltbereite Personengruppen mit Waffen und

gefährlichen Gegenständen aufeinander losgehen, tolerieren wir nicht.

Wir werden nicht zulassen, dass das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen

und Bürger in der Nordstadt unter solchen Vorkommnissen in

Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb habe ich eine

Ermittlungskommission eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit mit

der Ermittlungskommission Nordstadt die Hintergründe der

Auseinandersetzung aufklären und die Verantwortlichen zur

Rechenschaft ziehen soll.“, so Polizeipräsident Gregor Lange.

„Wir werden unsere Null-Toleranz-Strategie intensiv fortsetzen, um

deutlich zu machen, dass wir die Rechtsordnung jederzeit und überall

durchsetzen“, bekräftigt Gregor Lange.

Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich an die

Kriminalwache unter 0231-132-7441 zu wenden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund

Gunnar Wortmann

Telefon: 0231/132-1028

https://dortmund.polizei.nrw/

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