Dortmund

POL-DO: Antisemitische Straftaten in Dortmund-Marten – Polizei setzt Nulltoleranzstrategie fort!

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:0927 Wie bereits berichtet kam es am 21. und 24. Juni 2018

zu antisemitischen Straftaten in Dortmund-Marten. Ein vierter Täter

konnte nun identifiziert werden.

Siehe auch:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3978196

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3979665

Bei dem vierten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen

polizeibekannten Dortmunder aus der rechten Szene. Alle

Tatverdächtigen sind nun ermittelt und werden jetzt strafrechtlich

zur Rechenschaft gezogen. Zudem wird die Polizei Dortmund ein

besonderes Augenmerk auf diese Personengruppe richten.

„Der Fall hat gezeigt, wie wichtig es ist, dauerhaft hohen Druck auf

die rechte Szene auszuüben. Die Bekämpfung rechtsextremer Krimineller

ist ein wichtiger Teil unserer Nulltoleranzstrategie. Der starke

Rückgang der rechtsextremen Straftaten in den letzten Jahren,

insbesondere bei den Gewaltdelikten, hat gezeigt, dass unser

konsequentes Vorgehen gegenüber Straftätern aus der rechten Szene

durchaus erfolgreich ist.“ so Polizeipräsident Gregor Lange. Die

Polizei Dortmund nutzt hierzu seit Jahren ein Intensivtäterkonzept

und die extra dafür eingerichtete „Sonderkommission Rechts“.

Die Zahl der rechten Straftaten ist seit 2015 kontinuierlich gesunken

und befindet sich aktuell auf einem 3-Jahres-Tief. Hatten wir vor

drei Jahren noch 441 Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums

Dortmund zu beklagen, so ist die Zahl im Jahr 2017 um über 40 Prozent

gesunken (259 angezeigte Fälle). Für den Bereich der Gewaltdelikte

ist die Zahl sogar um 66 Prozent gesunken (von 50 auf 17). Zudem

liegt die Aufklärungsquote im Bereich der Gewaltdelikte 2017 bei

knapp 90 Prozent, nicht zuletzt ein Erfolg der „SoKo Rechts“. Auch

2018 setzt sich dieser äußerst positive Trend fort. Trotzdem muss die

Bevölkerung weiter wachsam bleiben und sich auch weiterhin als Zeuge

zur Verfügung stellen. Rechtsextremismus ist ein

gesamtgesellschaftliches Problem, bei dem alle Demokraten an einem

Strang ziehen müssen.

Die Polizei Dortmund wird den Druck auf die rechte Szene unvermindert

hoch halten.

„Rechtsextreme Straf- und Gewalttäter müssen damit rechnen, dass die

Dortmunder Polizei die deutsche Rechtsordnung in jedem Winkel unserer

Stadt durchsetzt.“ macht der Polizeipräsident klar.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund

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Telefon: 0231/1321020-1029

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