Bonn (ots) – Ein Mann ist am Montagabend von der Brüstung eines Parkhauses an der
Kölnstraße gestürzt. Der 24-Jährige war vor der Polizei geflüchtet.
Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus
gebracht.
Gegen 21:45 Uhr war die Polizei über einen Verdächtigen informiert
worden, der sich in dem Parkhaus die Autos anschaute. Da es an den
Vortagen zu Sachbeschädigungen an geparkten Fahrzeugen gekommen war,
wurden unverzüglich zwei Zivilfahnder zum Parkhaus beordert. Als sie
versetzt voneinander das Parkhaus betraten, sah ein Beamter den
Verdächtigen, der sich auf dem obersten Parkdeck befand. Der
Zivilfahnder gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und rief dem
Mann zu: „Halt! Polizei!“ Stehenbleiben!“ Außerdem informierte er
seinen Kollegen sofort über seinen Standort. Der Unbekannte war
unterdessen zur Brüstung des obersten Parkdecks gelaufen und über das
Geländer der Umrandung in Richtung der Kölnstraße gestiegen. Dort
hing er am Geländer, an dem er sich mit den Händen festhielt. Als der
Beamte dies sah, lief er zu ihm und rief, dass er sofort
zurückklettern soll. Dies machte er nicht. Da der Absturz drohte,
versuchte der Beamte den Mann festzuhalten. Dies gelang nicht, der
24-Jährige stürzte in die Tiefe. Hierbei zog er sich
lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde durch einen sofort
alarmierten Notarzt versorgt und anschließend in ein Krankenhaus
gebracht. Er befindet sich weiterhin in Lebensgefahr. Im Zuge der
Ermittlungen vor Ort berichteten Passanten, dass sie das Festhalten
des Mannes am Geländer und den Rettungsversuch beobachtet haben.
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