Bonn (ots) – Am Dienstag, 28.02.2017, sind gleich mehrere Senioren in Swisttal von Unbekannten angerufen worden, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die falschen Polizisten hatten es vor allen Dingen auf eines abgesehen – das Geld und Wertsachen der Angerufenen. Die Unbekannten gaben an, dass sie eine Einbrecherbande festgenommen hätten. Ein Täter sei allerdings noch flüchtig. Da man bei den Verdächtigen in einem Adressbuch auch den Namen und die Anschrift der Angerufenen gefunden habe, wolle man diese nun vor dem Diebstahl warnen. Zum Glück wurden hier alle Angerufenen misstrauisch und beendeten die Telefonate. So kamen die Betrüger nicht zum Zuge. Überlicherweise erhalten die Hausbewohner von den angeblichen Polizeibeamten den Tipp, das gesamte Bargeld und Schmuck im Haus zu sammeln, um es von einem Kriminalbeamten abholen und an einen „sicheren Ort“ bringen zu lassen. Selbstverständlich versprechen sie, das Geld oder die Sachen zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch diese Vorgehensweise haben die Betrüger in ganz Deutschland hohe Geldbeträge oder große Mengen an Schmuck erbeutet. Deshalb warnt die Bonner Polizei erneut eindringlich vor den Betrügern und empfiehlt: – Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. – Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen. – Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. – Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. – Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. – Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. – Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Weitere Informationen zum Schutz vor Trickbetrügern finden Interessierte auch unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei.html – Rückfragen bitte an:
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