Symbolbild: Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr bekämpfen Verkehrsunfallfluchten
Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
— Velbert — Am Samstagnachmittag des 02.06.2018, gegen 16.55 Uhr, kam es auf der Straße Papenfeld in Velbert-Mitte zu einer Verkehrsunfallflucht. In Höhe der Hausnummer 33 passierte der bislang noch unbekannte Fahrer eines grauen PKW VW-Passat trotz Gegenverkehr einen Engpass, der durch geparkte Fahrzeugs auf der Fahrbahn verursacht wurde. Dabei touchierte der zu weit rechts fahrende VW-Fahrer, mit dem rechten Seitenspiegel seines Fahrzeugs, den linken Arm eines Fußgängers, der auf der Fahrbahn neben der Fahrertür seines geparkten Fahrzeugs stand. Der 30-jährige Mann erlitt hierbei Schmerzen am Arm. Obwohl bei dem Zusammenprall nach Zeugenaussagen ein lautes Knallgeräusch entstand, setzte der unbekannte Passat-Fahrer seine Fahrt dennoch ungebremst in Richtung Velbert-Birth fort, ohne Angaben zu seiner Person oder zum Unfallhergang zu machen. Der flüchtige, graue PKW VW-Passat soll eine ME-Städtekennung getragen haben.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
— Mettmann — Am Samstag, dem 02.06.2018, in der Zeit zwischen 16.00 Uhr und 21.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Multivan am rechten Fahrbahnrand der Bismarckstraße in Mettmann, in Höhe des Hauses Nr. 35 in Fahrtrichtung Neanderstraße. In dieser Zeit wurde der Kleinbus von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken Heckbereich angefahren und beschädigt. Dabei entstand allein am schwarzen VW-Bus ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von mindestens 1.000,- Euro. Der Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.
— Monheim am Rhein — Am Montag, dem 04.06.2018, in der Zeit zwischen 08.50 Uhr und 18.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Golf auf dem öffentlichen Kundenparkplatz eines Discounters an der Benzstraße in Monheim am Rhein. In dieser Zeit wurde der geparkte Golf von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren. Obwohl dabei allein am rechten vorderen Kotflügel des VWs ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mehreren hundert Euro entstand, verließ der Verursacher den Unfallort ohne eine Schadensregulierung einzuleiten.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.
— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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