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POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Langenfeld – 1811123

Symbolbild

Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Langenfeld — Am Dienstag, dem 20.11.2018, in der Zeit zwischen 16:00 – 17:00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen Seat Ibiza im Heckbereich und entfernten sich anschließend, ohne die erforderliche Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte Pkw am Hans-Litterscheid-Platz in Langenfeld-Richrath, in Höhe der Sparkasse.

Am Dienstag, dem 20.11.2018, gegen 23:30 Uhr, ereignete sich an der Rheindorfer Straße in Langenfeld-Reusrath eine Verkehrsunfallflucht mit mindestens 10.000 Euro Sachschaden. Der 24-jährige Fahrer eines schwarzen Audi Q5 war mit seinem SUV in Richtung Leverkusen Rheindorf unterwegs, als er in einer Rechtskurve in Höhe der Rennstraße nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Strommast prallte. Durch die Wucht des Aufpralls brach der Mast ab und wurde von der Überlandleitung getrennt, was zu einem Stromausfall in den angrenzenden Häusern führte. Obwohl der Audi durch den Zusammenstoß im Frontbereich massiv beschädigt wurde, gelang es dem 24-Jährigen zunächst, mit dem Pkw von der Unfallstelle zu flüchten. Anhand auslaufender Betriebsmittel konnte die Polizei die Spur des flüchtigen Q5 zurückverfolgen und den Wagen schließlich an der Elsterstraße, in Höhe der Hausnummer 9, verlassen vorfinden. Weitere Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Fahrer verliefen zunächst ohne Erfolg. Erst am frühen Morgen, gegen 07:00 Uhr, meldete sich der 24-Jährige in der Wache Langenfeld und stellte sich dort der Polizei.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten

Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.

Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die

polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn

möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen

Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben

Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum

flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei

weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg

versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie

bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst

viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,

Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur

Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren

eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell

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