Kreis Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 2002115

18.02.2020 – 15:28

Polizei Mettmann

Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Mettmann — In der Zeit vom frühen Freitagabend des 14.02., 17.00 Uhr, bis zum Samstagmorgen des 15.02.2020, 08.50 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Opel Corsa an der Danziger Straße in Mettmann, in Höhe der Hausnummer 7. In dieser Zeit wurde der Opel von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im Heckbereich angefahren und an der Stoßstange beschädigt. Obwohl dabei allein an dem schwarzen Corsa ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 500,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem offenbar ebenfalls beschädigten Fahrzeug vom Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. An der Stoßstange des Opels konnte von der Polizei rote Fremdfarbe gesichert werden, die bisher einziger Hinweis auf das beschädigte Fahrzeug des flüchtigen Unfallverursachers ist.

Am Sonntagabend des 16.02.2020, in der Zeit zwischen 19.10 Uhr und 20.15 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Seat Ibiza mit Leverkusener Kennzeichen, an der Straße Am Königshof in Mettmann, in einer gekennzeichneten Parkbucht gegenüber des Hauses Nr.15. In dieser Zeit wurde der Seat von einem unbekannten anderen Fahrzeug an der hinteren rechten Türe angefahren und beschädigt. Obwohl dabei ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mehreren hundert Euro allein am Ibiza zurückblieb, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.

— Erkrath — Am frühen Montagnachmittag des 17.02.2020, in der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 14.15 Uhr, parkte ein schwarzer PKW KIA Seed an der Straße Trills im Erkrather Ortsteil Hochdahl, in Höhe des Hauses Nr. 49 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der KIA von einem bislang noch unbekannten vorbeifahrenden Fahrzeug am linken Außenspiegel touchiert, der dabei zu Bruch ging. Obwohl dabei allein an diesem Spiegel ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mindestens 300,- Euro entstand, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug ohne Schadensregulierung vom Unfallort.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

— Hilden — – ERFOLGSMELDUNG – Am Montag (17.02.2020) kam es an der Straße Henkenheide in Hilden zu einer Verkehrsunfallflucht. Gegen 19.15 Uhr hatte die Halterin eines grauen PKW VW T-Roc ihr Fahrzeug ordnungsgemäß am Straßenrand geparkt. Noch während sie in ihrem Fahrzeug saß, passierte eine 63-jährige Hildenerin, die einen Einkaufswagen über die Fahrbahn der Straße schob, den geparkten VW und beschädigte diesen hierbei am vorderen linken Kotflügel. Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, ging die Hildenerin aber einfach weiter. Die 43-jährige Haanerin sprach die Unfallverursacherin sofort an und bat um eine Schadensregulierung, welche die 63-Jährige jedoch verweigerte. Während dieses Gespräches entglitt der 63-Jährigen erneut der mitgeführte Einkaufswagen und verletzte die Haanerin leicht an einem Schienbein. Danach verließ die Hildenerin den Unfallort mit dem Einkaufswagen endgültig, konnte aber von der alarmierten Polizei nur wenige Minuten später an der Walder Straße, unweit vom Tatort angetroffen werden. Dabei stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft der Hildenerin fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille (0,58 mg/l). Die Hildener Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht ein. Die 63-jährige Beschuldigte wurde zur Polizeiwache gebracht. Hier wurde zur Beweissicherung die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Der entstandene Lackschaden am beschädigten VW T-Roc wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

— Monheim am Rhein — – ERFOLGSMELDUNG – Bereits mit eigener Pressemitteilung / ots 2002110 vom heutigen Tag (Internet-Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4523066 ) berichteten wir ausführlich von geklärten Verkehrsunfallfluchten in Monheim am Rhein, welche sich am Montagabend des 17.02.2020, gegen 20.40 Uhr, an Berghausener und Wiener-Neustädter-Straße in Baumberg ereigneten. Die 55-jährige Unfallverursacherin war volltrunken. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille (0,82 mg/l). Eine Blutprobe wurde zur Beweisführung veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet, jedes weitere Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt. Der schnelle Ermittlungserfolg der Polizei ist einer aufmerksamen Zeugin zu verdanken, die sich vorbildlich verhielt und welcher die Polizei deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich dankt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten

Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.

Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die

polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn

möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen

Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich

sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben

Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum

flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die

Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der

Polizei Erfolg versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie

bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei

möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug

(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere

Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,

verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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